- Rath (Nideggen)
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Rath Stadt NideggenKoordinaten: 50° 42′ N, 6° 28′ O50.7044444444446.4697222222222380Koordinaten: 50° 42′ 16″ N, 6° 28′ 11″ O Höhe: 380 m ü. NN Einwohner: 917 (31. Dez. 2008) Postleitzahl: 52385 Vorwahl: 02427 Rath ist ein Stadtteil von Nideggen im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Rath liegt an einem aufsteigendem Berghang zur Eifel, der Mausauel, in der Rureifel im Nationalpark Eifel nördlich von Nideggen auf etwa 380 m über NN. Von Rath aus kann man fast die ganze Kölner Bucht übersehen. Der Kölner Dom und das Siebengebirge sind bei klarem Wetter gut zu sehen.
Nachbarorte sind Leversbach (Gemeinde Kreuzau), Zerkall und Nideggen.
Geschichte
Bis 1804 gehörte das Dorf zur Herrschaft Drove. Danach kam Rath zuerst kirchlich und später auch verwaltungsmäßig zu Nideggen. Der Name Rath, der Ortsnamenforschung als typischer Wald- und Rodename geläufig, deutet auf eine fränkische Gründung des Ortes hin. Bodenfunde lassen auf eine römische Besiedelung in den ersten Jahrhunderten nach Christus schließen.
Rath wurde erstmals in einer Lehensurkunde der Herren von Heinsberg und Blankenheim aus dem Jahre 1307 erwähnt.
Verkehr, Personennahverkehr
Über gut ausgebaute Landstraßen ist der Ort von Nideggen und von Leversbach her erreichbar. Busse der Dürener Kreisbahn verbinden die Orte.
Fremdenverkehr
Hotels und Gästehäuser stehen für den Tourismus zur Verfügung. Wanderwege, insbesondere der Felsenrundgang, sind gut ausgebaut. Blicke von den Buntsandsteinfelsen, zum Beispiel der Christinenley oder der Kickley, in das Rurtal sind unvergleichbar.
Verein
- Männer- und Jünglingsverein "Eintracht Rath" 1909 e.V.
Kirche
Die Antoniuskapelle aus dem 13. Jahrhundert ist aus behauenem Buntsandstein gebaut. Bis zum Ersten Weltkrieg bestand neben dem Kirchenbau eine Eremitage.
→Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Nideggen
Persönlichkeiten
- Stefan Scheidtweiler, (*1977), Kantor in Haan und Gruiten
- Jean Löring (1934-2005), Präsident und Mäzen des SC Fortuna Köln, wohnte in Rath
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