- Libysches Streifenwiesel
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Libysches Streifenwiesel Systematik Ordnung: Raubtiere (Carnivora) Überfamilie: Hundeartige (Canoidea) Familie: Marder (Mustelidae) Unterfamilie: Mustelinae Gattung: Poecilictis Art: Libysches Streifenwiesel Wissenschaftlicher Name Poecilictis libyca (Hemprich & Ehrenberg, 1833) Das Libysche Streifenwiesel (Poecilictis libyca) ist eine in Afrika lebende Raubtierart aus der Familie der Marder (Mustelidae). Es ist eng mit dem Zorilla verwandt und wird manchmal als Ictonyx libyca in die gleiche Gattung gestellt.
Libysche Streifenwiesel ähneln im Körperbau den Skunks, mit denen sie jedoch nicht sonderlich nahe verwandt sind. Ihr Fell ist an der Oberseite und an den Flanken weiß gefärbt und mit einigen schwarzen Längsstreifen versehen, die Unterseite ist schwarz. Der Kopf ist ebenfalls schwarz und hat eine weiße Bänderzeichnung. Der relativ lange Schwanz ist weiß und buschig. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 20 bis 28 Zentimeter, wozu noch 10 bis 18 Zentimeter Schwanz kommen, das Gewicht variiert zwischen 200 und 600 Gramm.
Libysche Streifenwiesel sind im nördlichen Afrika beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Marokko und Mauretanien bis nach Ägypten und dem Sudan. Ihr Lebensraum sind trockene Gebiete am Rand der Sahara.
Diese Tiere sind nachtaktiv und verbringen den Tag in selbstgegrabenen Bauen. Sie ernähren sich von Nagetieren, Vögeln, Echsen und Insekten. Im Bedrohungsfall können sie, ähnlich den Skunks, den Angreifer mit dem übelriechenden Sekret ihrer Analdrüsen in die Flucht schlagen.
Libysche Streifenwiesel dürften weit verbreitet sein und zählen nicht zu den bedrohten Arten. Dementsprechend werden sie von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten als Ictonyx libyca mit nicht gefährdet („Least Concern“) geführt.
Quellen
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899
Weblinks
- Ictonyx libyca in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2009. Eingestellt von: Hoffmann, M., Cuzin, F. & de Smet, K., 2008. Abgerufen am 24. Januar 2010
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