- Lickfeld
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Hermann Lickfeld (* 27. Juni 1898 in Oberhausen-Alstaden; † 31. Juli 1941 in Gießen) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Lickfeld stammte aus einer Arbeiterfamilie und arbeitete selbst als Dreher zehn Jahre lang in den Thyssen-Werken.[1] Er lebte im Gebäude der früheren Volksschule im Mülheimer Ortsteil Ickten.[2]
Das Westfälische Landesmuseum wählte seine Plastik Stehendes Mädchen im Februar 1936 zum Kunstwerk des Monats.[3] Eine andere Plastik befindet sich heute als Mahnmal auf der Mülheimer Kriegsgräberanlage am Großen Berg im Uhlenhorst.
Seit 2001 gibt es in Mülheim den „Hermann-Lickfeld-Förderpreises für Bildende Kunst“, der mit 2.000 Euro dotiert ist und von einer Jury aus sieben Experten jährlich an einen herausragenden Künstler verliehen wird.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1930: Rheinische Sezession, Jahresausstellung in der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf. Lickfeld beteiligte sich mit seiner Büste Porträt Frau Ey.[4]
Ehrungen und Auszeichnungen
In Mülheim gibt es die Hermann-Lickfeld-Straße.
Einzelnachweise
- ↑ Hans Vollmer, Ulrich Thieme: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, Seite 228, 1953
- ↑ Dieter Strunck: Mülheim ist schön. In: Alt? Na und!, Mülheimer Seniorenzeitung Nr.58/2005, Seite 8
- ↑ Gerd Dethlefs: Schatzhaus westfälischer Kunst und Forum der Moderne. In: Heimatpflege in Westfalen, Nr. 2/2008, Seite 7
- ↑ Bild der Büste Porträt Frau Ey
Literatur
- Christel Denecke: Hermann Lickfeld. Ausstellungskatalog, Städtisches Museum Mülheim (Ruhr), Ausstellung zum 70. Geburtstag im Foyer des Rathauses vom 31. August - 5. Oktober 1968
Weblinks
Personendaten NAME Lickfeld, Hermann KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler GEBURTSDATUM 27. Juni 1898 GEBURTSORT Alstaden STERBEDATUM 31. Juli 1941 STERBEORT Gießen
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