- Liebfrauenkirche (Zürich)
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Die Liebfrauenkirche in Zürich ist eine römisch-katholische Hauptpfarrkirche in der Stadt Zürich. Sie steht am Zehnderweg 9 im Quartier Unterstrass.
Die Kirche wurde 1893 im Stil einer frühchristlichen Basilika gebaut. Auffällig sind ihre farbenfrohe Gestaltung durch den Kirchenmaler Fritz Kunz (1868–1947) sowie die massiven Marmorsäulen. Der Bildhauer Alois Payer (1878–1960) schuf bis 1924 Darstellungen der 14 Stationen des Kreuzwegs, welche seither an den Wänden der Kirche hängen. Weiter sehenswert sind die Holzmadonna von Alois Spichtig (1999) und die Krypta (1981). Die Orgel wurde 1983 durch die Firma Orgelbau Kuhn erbaut.[1]
Der Turm erinnert an einen romanischen Campanile und beherbergt ein Geläut aus sechs Bronzeglocken der Glockengiesserei H. Rüetschi aus Aarau in der Schlagtonfolge b0–des1–f1–as1–b1–des2. Es hängt an Stahljochen in zwei Stahlglockenstühlen. Die beiden grossen Glocken hängen hinter den untersten Schallarkaden, die übrigen ein Stockwerk darüber. Jeden Samstagabend 19.00 bis 19.15 Uhr erklingen alle Glocken – zusammen mit denen der übrigen Innenstadtkirchen – zum Einläuten des Sonntags.
Literatur
- Flurina Pescatore und Marius Winzeler: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 612/613: Die katholische Pfarrkirche Liebfrauen in Zürich. Bern 1997, ISBN 3-85782-612-6.
Weblinks
Commons: Liebfrauenkirche (Zürich) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Orgelporträt auf der Website der Firma Kuhn Orgelbau AG. Abgerufen am 30. März 2011.
47.3796777777788.5452638888889Kategorien:- Kirchengebäude in Zürich
- Kirchengebäude im Bistum Chur
- Liebfrauenkirche
- Marienkirche in der Schweiz
- Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Zürich
- Erbaut in den 1890er Jahren
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