- Linda Hamilton
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Linda Hamilton (* 26. September 1956 in Salisbury, Maryland) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie ist vor allem durch die Rolle der Sarah Connor in den Filmen The Terminator und Terminator 2: Judgment Day bekannt geworden.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Linda Hamilton ist die Stieftochter des Feuerwehrschefs von Salisbury, welcher bereits bei einem Unfall verstarb als sie fünf Jahre alt war. Sie hat eine Zwillingsschwester namens Leslie, sowie eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Sie wuchs, nach eigener Aussage, in einer "sehr öden angelsächsischen" Familie auf und besuchte zusammen mit ihrer Zwillingsschwester die Highschool in Salisbury. Danach studierte sie zwei Jahre lang am Washington College in Chestertown, bevor sie in New York City Schauspielerei studierte. Dort besuchte sie auch Schauspielstunden von Lee Strasberg.
Als richtige Schauspielerin spielte sie zunächst in kleineren Low-Budget-Filmen mit, bevor sie 1980 für eine der Hauptrollen in der Seifenoper Secrets of Midland Heights engagiert wurde. Daraufhin spielte sie auch in den Filmen TAG: Assassination Game und Children of the Corn jeweils eine Hauptrolle. Als nächstes spielte sie 1984 in James Camerons Erfolgsfilm Terminator die Rolle der Sarah Connor, was ihren Bekanntheitsgrad erhöhte. 1986 spielte sie in Black Moon neben Tommy Lee Jones die weibliche Hauptrolle.
Danach begann sie zunächst wieder in Fernsehserien zu spielen und war in Mord ist ihr Hobby zu sehen. In der Fernsehserie Die Schöne und das Biest (Fernsehserie) spielte sie zwischen 1987 und 1989 die Rolle der Catherine Chandler. Dies brachte ihr eine Emmy und eine Golden Globe-Nominierung ein. 1990 kehrte sie in den Bereich Film zurück und spielte in Mr. Destiny neben Michael Caine. Ein Jahr darauf übernahm sie in Terminator 2 - Tag der Abrechnung erneut die Rolle der Sarah Connor. Der Film brach Rekorde und wurde einer von Hamiltons größten Erfolgen.
1995 spielte sie in dem Fernsehfilm A Mother's Prayer neben Bruce Dern und Kate Nelligan die Hauptrolle der AIDS-kranken Mutter. Dafür wurde sie für in der Kategorie der besten dramatischen Darstellung für einen CableACE Award und 1996 für einen weiteren Golden Globe nominiert. 1997 spielte sie in Die Verschwörung im Schatten neben Charlie Sheen und in Dante's Peak neben Pierce Brosnan jeweils die weibliche Hauptrolle. Für Dante's Peak bekam sie einen Blockbuster Inc..
Seitdem war Hamilton ausschließlich in Serien wie Frasier und Immer wieder Jim sowie zahlreichen Fernsehfilmen zu sehen. 2009 sprach sie in Terminator - Die Erlösung erneut den Text der Sarah Connor. 2010 spielte sie in Chuck die Rolle der lang vermissten Mutter von Chuck und Ellie. Im selben Jahr hatte sie in der Serie Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn einen Gastauftritt. 1990 wurde sie zudem von dem Magazin People in die Liste der 50 schönsten Menschen der Welt gewählt.
Privates
Hamilton war zweimal verheiratet, zunächst von 1982 bis 1989 mit dem Schauspieler Bruce Abbott, dann von 1997 bis 1999 mit Regisseur James Cameron. Im Rahmen der Scheidung erhielt Hamilton 50 Millionen Dollar von Cameron nach 18-monatiger Ehe.[1] Aus diesen Ehen hat sie zwei Kinder, eine gemeinsame Tochter mit James Cameron und aus der Ehe mit Abbott ging ein Sohn, Dalton Bruce, hervor. Er wurde am 4. Oktober 1989 geboren und verkörperte John Connor als Baby im Film Terminator 2.
Filmografie (Auszug)
- 1980: Verhängnisvolle Leidenschaft (Rape and marriage: The rideout case)
- 1984: Kinder des Zorns (Children of the Corn)
- 1984: Terminator
- 1986: Black Moon
- 1986: King Kong lebt
- 1987: Die Schöne und das Biest (The Beauty and the Beast)
- 1988: Go toward the Light
- 1990: Mr. Destiny
- 1991: Terminator 2: Judgment Day
- 1993-1997: Frasier (2 Folgen als Claire)
- 1994: Stummer Schrei (Silent Fall)
- 1994: Separate Lives - tödliches Doppelleben (Separate Lives)
- 1995: Gebt meinem Sohn ein Zuhause! Das Flehen einer Mutter (Mother’s prayer)
- 1997: Die Verschwörung im Schatten (Shadow Conspiracy)
- 1997: Dante’s Peak
- 1997: Rescuers – Die Geschichte der Helden Teil 2 (Rescuers 2: Stories of courage - Two couples)
- 1998: Spuren im Sand (Point last seen)
- 1999: Courage – Der Mut einer Frau (The color of courage)
- 2001: A Girl Thing
- 2001: Bailey's Mistake
- 2001: Skeletons In The Closet
- 2002: Silent Night
- 2005: Smile
- 2005: Immer wieder Jim (3 Episoden)
- 2005: Missing in America
- 2005: The Kid & I
- 2007: Broken
- 2009: The Line Serie
- 2010: Chuck (Mary Elizabeth Bartowski)
- 2010: Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn
Auszeichnungen
- 1989: Romy Award für „Beauty And The Beast“
- 1990: Saturn Award für „Beauty And The Beast“
- 1991: Silberner Otto in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für „Terminator 2: Judgment Day“
- 1992: MTV Movie Award in den Kategorien „Most Desirable Female“ und „Best Female Performance“ für „Terminator 2: Judgment Day“
- 1992: Saturn Award für „Terminator 2: Judgment Day“
- 1996: Cable Ace Award in der Kategorie „Best Actress in a Movie or Miniseries“ für „A Mother’s Prayer“
- 1998: Blockbuster Entertainment Award in der Kategorie „Favorite Actress – Action/Adventure“ für „Dante’s Peak“
- 1999: Grammy in der Kategorie „Spoken Word Album For Children“ für „The Children’s Shakespeare“
- 2000: Golden Satellite Award in der Kategorie „Best Actress in a Miniseries or Telefilm“ für „The Color Of Courage“
- 2001: Video Premiere Award in der Kategorie „Best Supporting Actress“ für „Skeletons in the Closet“
Weblinks
Commons: Linda Hamilton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Linda Hamilton in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Forbes: Michael Jordan's Divorce Most Costly Ever. foxnews.com (16. April 2007). Abgerufen am 16. März 2009.
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