- Lindenthal-Institut
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Das Lindenthal-Institut ist ein 1973 gegründetes, privates wissenschaftliches Institut mit Sitz in Köln. Träger des Instituts ist seit 2001[1] die Lindenthal Stiftung.[2]
Inhaltsverzeichnis
Zielsetzung und Arbeitsbereiche des Instituts
Es widmet sich interdisziplinären Forschungen in den Bereichen/Sektionen:
- Kultur der Arbeit (einschließlich Wirtschaftsethik)
- Ethik (insbesondere Ethik in der Medizin, Bioethik)
- Wissenstheorie (im Gegenüber von Natur- u. Geisteswissenschaft)
- Familie, Demografie, Familienpolitik
und in angrenzenden Gebieten. Zur laufenden Tätigkeit gehören Expertengespräche, Fachtagungen, internationale Colloquien sowie eigene Buchveröffentlichungen. Außerdem veröffentlichen Mitarbeiter und Mitwirkende im eigenen Namen.
Auf Wunsch von Interessenten veranstaltet das Institut ergänzend Seminare und Arbeitskreise für Ärzte, Medienschaffende, Leitende in Unternehmen sowie für Studenten, in denen Themen aus den Arbeitsgebieten des Instituts vermittelt und vertieft werden.
Veröffentlichungen
Die Publikationen des Lindenthal-Instituts sind interdisziplinäre Sammelbände zu aktuellen Themen aus dem Arbeitsspektrum und gehen auf Kongresse zurück.[3]
- Ethik im Dienst der Unternehmensführung. Metropolis Verlag, Marburg 2008, ISBN 978-3895186370
- Ärztliche Freiheit und Berufsethos. Röll, Dettelbach 2005, ISBN 3-89754-112-2
- Die Lage der Kunst am Ende des 20. Jahrhunderts. Röll, Dettelbach 1999, ISBN 3-89754-142-4
- Kondratieffs Zyklen der Wirtschaft. Busse Seewald, Herford 1998, ISBN 3-512-03177-3
- Wirklichkeit und Sinnerfahrung. Röll, Dettelbach 1998, ISBN 3-927522-87-2
- Bevölkerung, Entwicklung, Umwelt. Busse Seewald, Herford 1995, ISBN 3-512-03153-6
- Das zumutbare Kind. Busse Seewald, Herford 1993, ISBN 3-512-03117-X
- Menschlichkeit der Medizin. Busse Seewald, Herford 1993, ISBN 3-512-03110-2
- Unternehmenskultur. Busse Seewald, Herford 1992, ISBN 3-512-03095-5
- Amerika. Busse Seewald, Herford 1991, ISBN 3-512-03075-0
- Naturherrschaft. Busse Seewald, Herford 1991, ISBN 3-512-03066-1
- Chancen einer Kultur der Arbeit. Busse Seewald, Herford 1990, ISBN 3-512-00969-7
- Die Welt als Medieninszenierung. Busse Seewald, Herford 1989, ISBN 3-512-00944-1
- Ethik der Leistung. Busse Seewald, Herford 1988, ISBN 3-512-00835-6
- Persönliche Verantwortung. Adamas-Verlag, Köln 1982, ISBN 3-920007-78-6
- Recht auf Gerechtigkeit. Adamas-Verlag, Köln 1979, ISBN 3-920007-50-6
- Familie, Feindbild und Leitbild. Adamas-Verlag, 2. Aufl. Köln 1979, ISBN 3-920007-40-9
- Die Moral des Wohlstandes. Adamas-Verlag, Köln 1977, ISBN 3-920007-33-6
- Globale Gesellschaft und Zivilisation. Adamas-Verlag, Köln 1975, ISBN 3-920007-29-8
- Altes Ethos, neues Tabu. Adamas-Verlag, Köln 1974, ISBN 3-920007-18-2
- Die Herausforderung der Vierten Welt. Adamas-Verlag, Köln 1973
Personen
Direktor des Instituts:
- Hans Thomas
Der Gründungsdirektor Hans Thomas ist in der Katholischen Kirche nahen Initiativen aktiv, so im Vorstand[4] des Hilfswerks päpstlichen Rechts Kirche in Not und bekennt sich zu seiner Mitgliedschaft in der katholischen Personalprälatur Opus Dei.[5][6]
Wissenschaftlicher Beirat:
- Albert Gil, Saarbrücken, (Sprache/Kommunikation)
- Gerhard van Kaick, Heidelberg (Medizin)
- Winfried Kluth, Halle (Staats-/Verf.-Recht)
- Adolf Laufs, Heidelberg (Medizinrecht)
- Nikolaus Lobkowicz, Eichstätt (Polit. Philos.)
- Horst Pietschmann, Hamburg (Geschichte)
- Manfred Spieker, Osnabrück (Christl. Sozialwiss.)
- † Dietmar Stehlik, Berlin (Physik)
Vorstand der Lindenthal Stiftung:
- Gerhard van Kaick, Heidelberg, Präsident
- Ruthard von Frankenberg, Köln, Generalsekretär
- Hans Thomas, Köln, Geschäftsführer
Bei Colloquien und Publikationen des Instituts wirkten u.a. mit: Horst Albach, Elizabeth Anscombe, Patrick Bahners, Peter Berglar, Rocco Buttiglione, Herwig Birg, Juergen B. Donges, John C. Eccles, Viktor Frankl, Peter Geach, Boris Groys, Joseph Höffner, Jörg-Dietrich Hoppe, Fernando Inciarte, Peter Koslowski, Jérôme Lejeune, Detlef B. Linke, Nikolaus Lobkowicz, Josef Pieper, Robert Spaemann.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Innenministerium NRW: Stiftungsverzeichnis für das Land, 18. Mai 2001
- ↑ Lindenthal-Institut: Lindenthal Stiftung
- ↑ Deutsche Nationalbibliothek: Einträge lindenthal-institut, 2007
- ↑ Kirche in Not: Vorstand - Dr. med. Hans Thomas, 8. Februar 2007
- ↑ Hans Thomas: When the unexpected's the norm (Text ist in Liste verlinkt), Die Tagespost, 2. November 2000
- ↑ Hans Thomas: Opus Dei: Vorwürfe und Antworten, 16. Februar 2006
Kategorien:- Stiftung in Nordrhein-Westfalen
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