- Linke Wienzeile
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Die Wienzeile ist eine Straße in Wien, die im Zuge der Regulierung des Wienflusses zwischen 1899 und 1905 entlang dessen Ufer entstand.
Sie gliedert sich in die Rechte Wienzeile und in die Linke Wienzeile:
- Die Rechte Wienzeile führt durch die Bezirke Wieden, Margareten und Meidling bis zur Grünbergstraße, benannt nach der Lage am rechten Ufer der Wien.
- Die Linke Wienzeile, am linken Wienflussufer gelegen, führt durch die Bezirke Mariahilf und Rudolfsheim-Fünfhaus und endet bei der Schönbrunner Schlossbrücke.
Vor der Regulierung des Wienflusses hieß die Rechte Wienzeile im 4. Bezirk Wienstraße, im 5. Bezirk Flussgasse, An der Wien und Wienstraße. Die Linke Wienzeile hieß im 6. Bezirk zuerst Am Wienufer, auch Ufergasse, später Magdalenenstraße und Wienstraße.
Entlang der (rechten) Wienzeile führt die U-Bahnlinie U4, auf der Trasse der ehemalige Wiener Stadtbahn. Architektonisch stark geprägt ist die Wienzeile von Otto Wagners Jugendstilbauten im Bereich des Naschmarkts. Otto Wagner verfocht seit 1873 die letztlich nicht realisierte Konzeption eines Prachtboulevards über dem eingewölbten Wienfluss zwischen Karlsplatz und Schönbrunn.
In den Außenbezirken Hietzing und Penzing heißt die verlängerte Wienzeile Hietzinger Kai bzw. Hadikgasse.
Sehenswürdigkeiten entlang der Wienzeile
- Wienzeilenhäuser von Otto Wagner
- Wiener Naschmarkt
- Theater an der Wien
- Wiener Secession
- Stadtbahnstation Karlsplatz
- Vorwärts-Gebäude
- Brücke über die Zeile
Literatur
- Karin Wilhelm, Detlef Jessen-Klingenberg: Formationen der Stadt: Camillo Sitte, weitergelesen, Birkhäuser Verlag, 2006, ISBN 3764371528, speziell S 250f
Weblinks
48.19361111111116.354444444444Koordinaten: 48° 11′ 37″ N, 16° 21′ 16″ O
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