- Litauisches Verteidigungsministerium
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Das Litauische Verteidigungsministerium (litauisch: Lietuvos Respublikos krašto apsaugos ministerija wörtlich: 'Gebietssicherungsministerium der Litauischen Republik') ist eines der 14 Ministerien der Regierung der Republik Litauen. Das Ministerium befindet sich in Vilnius (in der Altstadt).
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Oberster Befehlshaber ist der Präsident der Republik Litauen, der im Krisenfall direkt die Mobilisierung, den Verteidigungsfall oder den Ausnahmezustand anordnen kann. Der Seimas hat die Dekrete des Präsidenten ggf. zu bestätigen und übt parlamentarische Kontrolle über die Streitkräfte aus. Das Verteidigungsministerium ist die höchste Kommandobehörde der litauischen Streitkräfte. Verteidigungsministerin ist Rasa Juknevičienė, dieser direkt untergeordnet ist der Oberbefehlshaber der Streitkräfte, derzeit Generalleutnant Valdas Tutkus (* 1960).
Verteidigungsminister
- Audrius Butkevičius
- Česlovas Stankevičius
- Linas Linkevičius
- Gediminas Kirkilas
- Juozas Olekas
- Rasa Juknevičienė (seit 9. Dezember 2008).
Stellvertretende Verteidigungsminister
Stellvertreter der Verteidigungsministerin Rasa Juknevičienė sind:
- Leonardas Bakaitis (* 1953)
- Rimas-Stanislovas Jonaitis (* 1943)
- Vytautas Umbrasas (* 1957)[1].
Geschichte
Am 23. März 1990 plante das litauische Parlament (lit. Lietuvos Respublikos Aukščiausioji Taryba) eine Institution für die Staatsverteidigung zu gründen, während es die Kandidaturen für die Minister der litauischen Regierung vorschlag. Der Kandidat war der Deputierte Vidmantas Povilionis.
Am 25. April 1990 gründete die Litauische Regierung das Departament für die Landesverteidigung (lit. Krašto apsaugos departamentas). Am 10. Oktober 1991 ernannte das Parlament den litauischen Landesverteidigungsminister Audrius Butkevičius.
Am 16. Oktober 1991 wurde das Departament für die Landesverteidigung liquiert, nach dem es seine Aufgabe erledigt hatte. Eine neue Einheit (Struktur) für die Landesverteidigung wurde erst am 3. Februar 1992 vom litauischen Verteidigungsminister bestätigt (durch Beschluss Nr. 49), obwohl die Beamten für die Landesverteidigung schon vorher ausgewählt und erlassen waren, aktive Tätigkeit ausübten. Im November 1999 wurde die Rechtsabteilung des neuen Ministeriums gegründet (Leiterin Ona Greičienė).
Am 10. November 2000 wurde Linas Linkevičius zum Verteidigungsminister ernannt (zu stellvertretenden Ministern wurden Jonas Gečas, Povilas Malakauskas und Valdemaras Sarapinas ernannt).
Im Januar 2001 wurde eine Reorganisation durchgeführt. Damals entstanden die Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit und NATO. Die Verwaltungsabteilung, die Abteilungen für Internationale Beziehungen, Ressourcen und Programme, Verteidigungspolitik und Planung wurden neu strukturiert.
Quellen
Weblinks, Quellen
- Homepage des Ministeriums (litauisch, englisch)
Andrius Kubilius (Premierminister) | Audronius Ažubalis (Außenminister) | Gintaras Steponavičius (Bildungs- und Wissenschaftsminister) | Arvydas Sekmokas (Energiewirtschaftsminister) | Ingrida Šimonytė (Finanzministerin) | Raimondas Šukys (Gesundheitsminister) | Raimundas Palaitis (Innenminister) | Remigijus Šimašius (Justizminister) | Arūnas Gelūnas (Kulturminister) | Kazimieras Starkevičius (Landwirtschaftsminister) | Donatas Jankauskas (Sozial- und Arbeitsminister) | Eligijus Masiulis (Verkehrsminister) | Rasa Juknevičienė (Verteidigungsministerin) | Gediminas Kazlauskas (Umweltminister) | Rimantas Žylius (Wirtschaftsminister)
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