- Little Deuce Coupe
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Little Deuce Coupe
Studioalbum von The Beach Boys Veröffentlichung 21. Oktober 1963 Label Capitol Records Format LP, CD Genre Surf Rock Anzahl der Titel 12 Laufzeit 25 min 25 s Besetzung
- Gesang / Saxophon: Mike Love
- Gesang / Bass / Keyboard: Brian Wilson
- Gesang / Gitarre: Carl Wilson
- Gitarre / Gesang: David Marks, Al Jardine
- Schlagzeug: Dennis Wilson
Produktion Brian Wilson Studio Western Studios, Hollywood, Kalifornien Chronologie Surfer Girl
(1963)Little Deuce Coupe Shut Down Vol. 2
(1964)Little Deuce Coupe ist der Titel des vierten, am 7. Oktober 1963 erschienenen Albums der Beach Boys. Es enthält acht neue Lieder (deren Aufnahmen im September 1963 stattgefunden hatten) sowie vier, die schon auf vorhergehenden Alben erschienen waren.
Inhaltsverzeichnis
Entstehungsgeschichte
Während die ersten drei Alben der Gruppe hauptsächlich das Wellenreiten (Surfen) behandelt hatten, stand dieses vierte, bis auf A Young Man Is Gone komplett von Brian Wilson komponierte Album, unter einem anderen Motto: mit dem Thema „Autos“ griff es eine weitere Lieblingsbeschäftigung der amerikanischen Jugend auf. Beim Songwriting wurde Brian Wilson unterstützt von dem DJ Roger Christian aus Los Angeles.
Brian Wilson hatte gerade den Hit Surf City für Jan and Dean geschrieben und wollte zunächst keine Surf-Lieder mehr aufnehmen. Des Weiteren war die Compilation Shut Down mit dem gleichnamigen Beach-Boys-Hit sehr erfolgreich. Durch das Hinzufügen von vier älteren Liedern, konnte das Album innerhalb eines Tages aufgenommen werden. Das Album erschien nur einen Monat nach seinem Vorgänger Surfer Girl.[1]
Obwohl David Marks auf dem Cover abgebildet ist, kehrte sein Vorgänger Al Jardine schon auf diesem Album zurück. Seine Mitwirkung wird allerdings nicht erwähnt.[1]
Auch dieses Album trug den Hinweis „Produced by Brian Wilson“, obgleich 409 und Shut Down nicht in neuen, sondern in den von Nick Venet produzierten Versionen enthalten waren.
Es erschien eine Mono- und eine Stereo-Version. Auf letzterer war allerdings das in Mono produzierte 409 nur in elektronischem Pseudo-Stereo (die Plattenfirma Capitol nannte es „Duophonic for Stereo Phonographs“) zu hören.[2]
Das Album erreichte in den US-Billboard-Charts Platz 4 und war 46 Wochen in der Hitparade, davon acht Wochen in den Top 10.[1]
Die Titel
- Little Deuce Coupe (B. Wilson/R. Christian) – 1:38
- Ballad of Ole’ Betsy (B. Wilson/R. Christian) – 2:15
- Be True to Your School (LP-version) (B. Wilson) – 2:06
- Car Crazy Cutie (B. Wilson/R. Christian) – 2:47
- Cherry, Cherry Coupe (B. Wilson/R. Christian) – 1:47
- 409 (B. Wilson/G. Usher) (US charts #76) – 1:58
- Shut Down (B. Wilson/R. Christian) (US charts #23) – 1:48
- Spirit of America (B. Wilson/R. Christian) – 2:22
- Our Car Club (B. Wilson/M. Love) – 2:21
- No-Go Showboat (B. Wilson/R. Christian) – 1:54
- A Young Man Is Gone (Bobby Troup/Mike Love) – 2:15
- Custom Machine (B. Wilson) – 1:38
Zusätzliche Informationen zu den Liedern
Little Deuce Coupe wurde bereits auf dem Vorgängeralbum veröffentlicht. Das Lied erreichte Platz 15 der Single-Charts als B-Seite von Surfer Girl. Das Lied handelt von einem Ford Modell B, Mike Love besaß dieses Auto. Auf diesem Lied spielt Hal Blaine statt Dennis Wilson das Schlagzeug.[1]
Ballad of Ole Betsy ist eine Ode an die alternde Betsy. Betsy war das Familienfahrzeug der Familie Wilson.
Be True to Your School ist das einzige Lied auf dem Album, das nicht von Autos handelt. Es existiert auch eine Single-Version, diese wurde mit der zusätzlichen Hilfe einer Marching Band und eines Cheerleader-Chores eingespielt. Der Chor wurde von der amerikanischen Gruppe The Honeys imitiert. Diese Girlgroup wurde von Brian Wilson in den 1960ern produziert, war jedoch recht erfolglos. Mitglied der Band war Marilyn Rovell, die 1964 Brian Wilsons Ehefrau wurde.[1] Diese Singleversion erreichte die Top 10.[3].
Car Crazy Cutie wurde später von Brian Wilson, Bob Norberg und weiteren Freunden unter dem Projekt-Namen The Survivors neu eingespielt. Das Lied hieß nun Pamela Jean und wurde von Capitol Records als Single veröffentlicht, konnte jedoch nicht in die Charts gelangen.[1]
Cherry, Cherry Coupe ist eine umgeschriebene Version von Land Ahoy, einem erst später auf der Sammlung Rarities veröffentlichten Lied von 1962.[1]
409 war die B-Seite der ersten Single der Beach Boys und erschien bereits auf Surfin’ Safari.
Spirit of America handelt von dem gleichnamigen Automobil und seinem Fahrer Craig Breedlove, der 1963 einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellte. Der Liedtitel diente außerdem als Namen für eine 1975 veröffentlichte Kompilation der Beach Boys.[4]
Our Car Club stammt vom Vorgängeralbum.
No-Go Showboat handelt von einem Auto, das sehr gut aussieht, aber nicht schnell fahren kann.
A Young Man Is Gone ist ein Tribut an James Dean. Der Titel ist eine Coverversion mit verändertem Text. Das Original stammt von Bobby Troup und ist besser bekannt unter dem Namen Their Heart Were Full of Spring [5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Booklet der CD Little Deuce Coupe/All Summer Long, Capitol Records 2001
- ↑ Backcover der LP-Version
- ↑ http://www.allmusic.com/song/t3319485
- ↑ http://www.allmusic.com/song/t3319490
- ↑ http://www.surfermoon.com/tracks/files/y/young_man_is_gone.shtml
Alben der Beach BoysStudio-Alben: Surfin’ Safari (1962) | Surfin’ U.S.A. (1963) | Surfer Girl (1963) | Little Deuce Coupe (1963) | Shut Down Vol. 2 (1964) | All Summer Long (1964) | The Beach Boys’ Christmas Album (1964) | The Beach Boys Today! (1965) | Summer Days (And Summer Nights!!) (1965) | Beach Boys’ Party! (1965) | Pet Sounds (1966) | Smiley Smile (1967) | Wild Honey (1967) | Friends (1968) | Stack-O-Tracks (1968) | 20/20 (1969) | Sunflower (1970) | Surf’s Up (1971) | Carl and the Passions – „So Tough“ (1972) | Holland (1973) | 15 Big Ones (1976) | The Beach Boys Love You (1977) | M.I.U. Album (1978) | L.A. (Light Album) (1979) | Keepin’ the Summer Alive (1980) | The Beach Boys (1985) | Still Cruisin’ (1989) | Summer in Paradise (1992) | Stars and Stripes Vol. 1 (1996)
Live-Alben: Beach Boys Concert (1964) | Live in London (1970) | The Beach Boys in Concert (1973)
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