Louis De l’Isle de la Croyère

Louis De l’Isle de la Croyère
Louis De l’Isle de la Croyère

Louis De l’Isle de la Croyère (eigentlich Louis De l’Isle) (* 1690; † 22. Oktober 1741 an der Awatscha-Bucht, Kamtschatka) war ein französischer Astronom.

De l’Isle, der den Nachnamen seiner Mutter annahm, war der Sohn des Historikers und Geographen Claude Delisle (1644–1720), und der Bruder des Kartographen Guillaume Delisle (1675-1726), und des Astronomen und Kartographen Joseph-Nicolas Delisle (1688–1768). Am 31. Juli 1725 wurde er in die Académie des sciences aufgenommen. 1733 begab sich De l’Isle mit dem deutschen Forscher Johann Georg Gmelin und dem deutschen Historiker und Geographen Gerhard Friedrich Müller nach Russland. Dort bereiste er, um die Lage mehrerer wichtiger Standpunkte astronomisch zu bestimmen, Archangelsk und Sibirien bis nach Kamtschatka und beteiligte sich, unter anderem mit dem Entdecker Vitus Bering auf der Zweiten Kamtschatkaexpedition. 1741 war De l’Isle mit dem russischen Entdecker Alexei Iljitsch Tschirikow auf dem Schiff St. Paul unterwegs von Kamtschatka nach Alaska. Auf der Rückreise starb er an der Awatscha-Bucht an Skorbut. Er wurde in der Nähe von Awatscha beerdigt.

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