- Anton Mailly
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Anton Chaurand Graf von Mailly (* 19. August 1874 in Görz; † 30. Mai 1950 in Wien) war ein österreichischer Volkskundler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Mailly war Beamter im Handelsministerium. Autodidaktisch beschäftigte er sich mit volks- und heimatkundlichen Themen, zu denen er zahlreiche Veröffentlichungen herausbrachte.
Anton Mailly wurde nach seinem Tode auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet. 1959 wurde die Maillygasse in Wien-Favoriten nach ihm benannt.
Schriften
- Die romanische Kirche von Millstatt. Archäologischer Führer. Nest: Spittal an der Drau, 1913
- Mythen, Sagen, Märchen vom alten Grenzland am Isonzo. Volkskundliche Streifzüge. Schmidt: München, 1916
- Katholische Rosenkreuzerei. Mit einem Statutenbuch katholischer Rosenkreuzer aus dem XVIII. Jahrhundert. Pfullingen, 1921
- Sagen aus Friaul und den Julischen Alpen. Dieterisch’sche: Leipzig, 1922
- Der Tempelherrenorden in Niederösterreich in Geschichte und Sage. Schulbuchverlag: Wien, 1923
- Allerlei Merkwürdigkeiten vom Wiener Stephansdom. Selbstverlag: Wien, 1923
- Mysterien der deutschen Bauhütte. Ein Beitrag zur Geschichte der mittelalterlichen Freimaurerei. Pfullingen, 1924
- Niederösterreichische Sagen. Leipzig, 1926
- Die Kirche von St. Ruprecht in Wien. Kirsch: Wien, 1927
- Sagen aus dem Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Selbstverlag: Wien, 1927
- Klosterneuburg. Stadt und Stift. Klosterneuburg, 1928
- Deutsche Rechtsaltertümer in Sage und Brauchtum. Reinhold: Wien, 1929
- Sagen aus dem Burgenland. Österreichischer Bundesverlag: Wien, 1931 [Reprint Archiv-Verlag: Wien, 2006]
- Sage und Heimatkunde. Die Sagenbildung in der Landschaft. Kühne: Wien, 1940
- Ortswahrzeichen von Niederdonau. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte der Ortskunde, des Reisens und des Zunftwesens. Wien, 1943
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Bd. 4. Kremayr & Scheriau: Wien 1995
Weblinks
- Literatur von und über Anton Mailly im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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