Luftwaffensanitätsausbildungsbataillon

Luftwaffensanitätsausbildungsbataillon

49.688549.950057Koordinaten: 49° 41′ 18,7″ N, 9° 57′ 0,2″ O Die Sanitätsschule der Luftwaffe (SanSLw) war bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1996 in der Emil-von-Behring-Kaserne an der Bundesstraße 19 beheimatet. Sie bildete den ehemaligen Ortsteil Klingholz der Gemeinde Giebelstadt im Landkreis Würzburg und war somit die einzige Bundeswehr-Kaserne mit eigener Postleitzahl.

Die Schule bestand aus vier Inspektionen. Ihr Hauptaufgabenbereich war die Grundausbildung von Sanitätssoldaten in Erster Hilfe und Krankenpflege. Die Abgänger kamen im Wesentlichen in Sanitätsstaffeln und Bundeswehrkrankenhäusern zum Einsatz. Vereinzelt führte die Schule auch Fortbildungslehrgänge für Reservisten durch.[1] Nach der Neugliederung des Sanitätswesens in der deutschen Bundeswehr, gibt es keine getrennte Ausbildung der Luftwaffen-, Heer- oder Marine-Sanitäter mehr. Der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr wurde geschaffen. Daher wurde die Schule 1992 geschlossen. Die Kaserne verwaiste und wurde am 31. Dezember 1996 endgültig geschlossen.[2] Vorgänger der SanSLw war das „Luftwaffensanitätsausbildungsbataillon“ mit 4 Ausbildungskompanien in Fürstenfeldbruck (1.Kompanie und Stab), Lauda in Franken (Tauber-Franken-Kaserne, 2. Kompanie), Kempten im Allgäu (Artilleriekaserne, 3. Kompanie), Neustadt bei Marburg (4. Kompanie). Im Herbst 1968 erfolgte die Zusammenlegung in der neu erbauten Emil-von-Behring-Kaserne in Klingholz und einige Zeit später die Umstrukturierung zur SanSLw.

Heute befindet sich auf dem 12,5 ha großen ehemaligen Kasernengelände ein Innovationspark mit über 500 Arbeitsplätzen .[3]

Quellenangaben


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