- Luneberg Mushard
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Luneburg Mushard (auch Luneberg Mushard geschrieben; * 10. November 1672 in Loxstedt; † 11. Mai 1708 in Bremen) war Lehrer und Historiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er wurde 1672 als Sohn des Pastors Johann Christoph Mushard in Loxstedt geboren und studierte an den Universitäten Wittenberg und Rostock. Später wurde er Konrektor am (damals) königlich schwedischen Athenaeum und der Bremer Domschule. Sein Sohn war Martin Mushard, der spätere Pastor von Geestendorf.
Leistungen
Luneburg ist der Autor des Nachschlagewerkes über die Adelsgeschlechter Nordniedersachsens insbesondere in den Herzogtümern Bremen und Verden Monumenta nobilitatis antiquae familiarum illustrium, in ducatibus Bremensi & Verdensi, i. e. Denckmahl der uhralten, hochadelichen Geschlechter, insonderheit der hochlöblichen Ritterschafft im Hertzogthum Bremen u. Verden., welches 1708 in Bremen bei Herman und Berthold Brauer gedruckt wurde und 1905 noch einmal neu aufgelegt wurde. Er sammelte darin urkundliche Nachweise, Genealogien, Wappen und weitere Informationen zu den Adelsgeschlechtern dieser Gegend.
Ein weiteres Werk ist das handschriftliche Chronicon Buxtehudense, eine Sammlung von Urkunden der Stadt Buxtehude und Altklosters. Auszüge davon wurden 1760 von seinem Sohn veröffentlicht.
Werke
- Luneberg Mushard: Bremisch- und Verdischer Ritter-Sahl Oder Denckmahl Der Uhralten Berühmten Hoch-adelichen Geschlechter Insonderheit der Hochlöblichen Ritterschafft In Denen Hertzogthümern Bremen und Verden. Grimm, Bremen 1720. Digitalisat
Literatur
- Karl Ernst Hermann Krause: Mushard, Luneberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 97 f.
PND: Datensatz zu Luneburg Mushard bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 3. November 2007 Personendaten NAME Mushard, Luneburg ALTERNATIVNAMEN Mushard, Luneberg KURZBESCHREIBUNG Schulmann, Historiker GEBURTSDATUM 10. November 1672 GEBURTSORT Loxstedt STERBEDATUM 11. Mai 1708 STERBEORT Bremen
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