- Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft
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Die Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft war eine Eisenbahngesellschaft in Sachsen. Sie war Eigentümer der Bahnstrecke Löbau–Zittau in der Oberlausitz.
Geschichte
Die Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Zittau erhielt am 25. Juni 1845 die Konzession zum Bau einer Eisenbahn um die Fabrikstadt Zittau an die Bahnstrecke Dresden–Görlitz der Sächsisch-Schlesischen Eisenbahngesellschaft anzuschließen. Die 34 km lange Linie begann in Löbau und erreichte in südöstlicher Richtung durch die Oberlausitz über Großschweidnitz – Herrnhut – Oberoderwitz die Stadt Zittau. Die Eröffnung fand am 10. Juni 1848 statt. Den Betrieb führte die Löbau-Zittauer Eisenbahn selbst durch.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1871 ging die Bahn in das Eigentum der Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen über, die schon seit 1851 – als die bisherige Betriebsführerin auf den Staat übergegangen war – diese Aufgabe übernommen hatten.
Lokomotivübersicht[1] Name Bahn-Nr. (1869) Hersteller Fabrik-Nr. Baujahr Bahn-Nr. (1871) Bemerkung LUSATIA 1 Cockerill 185 1847 336 BOHEMIA 7 Cockerill 186 1847 - 1869 als REICHENBERG an Zittau-Reichenberger Eisenbahn ZITTAU - Cockerill 187 1847 - - LÖBAU - Cockerill 188 1847 - - OYBIN - Cockerill 189 1847 - 1848 als DRESDEN an Östliche Staatsbahn HAMMERSTEIN 2 Hartmann 91 1857 337 von 1858 bis 1860 im Bestand der Zittau-Reichenberger Eisenbahn EHRENSTEIN 3 Hartmann 198 1863 338 - MANDAU 4 Hartmann 255 1865 339 - HOCHWALD 5 Hartmann 329 1865 340 - LAUSCHE 6 Hartmann 330 1865 341 - Einzelnachweise
- ↑ Dietrich Kutschik, Fritz Näbrich, Günter Meyer, Reiner Preuß: Lokomotiven Sächsischer Eisenbahnen I, 2. Auflage, transpress-Verlag Berlin, 1995
Kategorien:- Ehemalige Bahngesellschaft (Deutschland)
- Schienenverkehr (Sachsen)
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