Löbenichtsche Kirche

Löbenichtsche Kirche

Die Löbenichtsche Kirche war ein Kirchengebäude im Königsberger Stadtteil Löbenicht, das nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut wurde.

In Ordenszeit nannte man die Löbenichtsche Kirche „St. Barbara auf dem Berge“. Mehrfach abgebrannt, wurde sie schließlich 1776 als rechteckiger verputzter Ziegelbau wieder aufgebaut. Es schien, als schwebte der hohe schlanke Aufsatz des Turmes hoch über den Dächern Löbenichts. Kant, der von seiner Schreibstube in der Prinzessinenstraße aus ihren Bau beobachten konnte, liebte ihren Anblick.[1] Im Inneren barg die Kirche eine helle, schöne Rokokoausstattung wie etwa den geschnitzten Kanzelaltar von Friedrich Suhse. Die von Preuß gebaute Orgel war ebenfalls im Stil des Rokoko gehalten.

Siehe auch: Liste der Sakralbauten in Kaliningrad

Bildgalerie

Literatur

  • Robert Albinus: Königsberg-Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
  • Richard Armstedt: Geschichte der königl. Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen. Reprint der Originalausgabe, Stuttgart 1899.
  • Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preußen. 3 Bände, Köln 1996, ISBN 3-412-08896-X
  • Jürgen Manthey: Königsberg – Geschichte einer Weltbürgerrepublik. Hanser 2005, ISBN 3446206191
  • Gunnar Strunz: Königsberg entdecken. Berlin 2006, ISBN 3-89794-071-x

Referenzen

  1. [Karl Vorländer, Immanuel Kant. Der Mann und das Werk, 1924 ]
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