Magdeburg-Industriehafen

Magdeburg-Industriehafen

Magdeburg-Industriehafen ist ein Stadtteil der Stadt Magdeburg.

Industriehafen
Industriehafen

Er verfügt über eine Fläche von 3,654 km², bei jedoch lediglich 40 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010). Der Stadtteil dient im Wesentlichen gewerblichen Zwecken. Einen traditionellen Schwerpunkt bildet die Hafenwirtschaft.

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Stadtteils ist durch den Umschlag von Erdöl- und Recyclingprodukten, sowie von Waren aus der Landwirtschaft und Stückgut geprägt.

Der Magdeburger Hafen, größter Binnenhafen Ostdeutschlands, befindet sich zu einem wesentlichen Teil im Stadtteil. Er liegt verkehrsgünstig direkt am größten Wasserstraßenkreuz Europas und in der Nähe der Bundesautobahn 2. Über die Elbe sind Hamburg und Prag und über den Mittellandkanal das Ruhrgebiet und Berlin erreichbar. Das Hafengebiet ist über den ausgebauten August-Bebel-Damm an die Bundesautobahn 2 angebunden und verfügt auch über Bahnanschluss.

Geschichte

Um den neu angesiedelten Gewerbebetrieben eine direkte Hafenanbindung zu gewährleisten wurde zwischen 1908 bis 1911 der Industriehafen erbaut. Der Hafenumschlag ist in diesem Bereich stark zurückgegangen, lediglich im nördlichen Teil findet noch ein größerer Umschlag statt. Zu den jüngsten Neuansiedlungen gehören im Ostteil ein Holzverarbeiter, und ein Biodiesel Produzent.

Bauwerke/Sehenswürdigkeiten

  • Herrenkrugsteg, (im Volksmund auch „Golden Gate“ genannt) - eine Hängebrücke (Fußgängerbrücke) über die Elbe, mit einer Länge von 630 Metern.
  • Ehemals bestand im Gebiet des Stadtteil das zur Festung Magdeburg gehörende Zwischenwerk VIII a.
  • Zwei Schleusenbecken und -mauern einer vor dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr fertiggestellten Schleuse, die den Hafen mit Zufahrt zum Schiffshebewerk Rothensee vom Elbpegel unabhängig machen sollten. Im Zuge des Ausbaus, des Wasserstraßenkreuzes wird weiter nördlich jedoch eine neue Schleusenanlage (Niedrigwasserschleuse Magdeburg) mit ebendieser Funktion errichtet.

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