- Mangfalltalbahn
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Holzkirchen–Rosenheim Kursbuchstrecke (DB): 958 Streckennummer: 5622 Streckenlänge: 37,0 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon München Hbf (S-Bahn ) 0,0 Holzkirchen Endstation 682 m nach Lenggries und nach Schliersee 6,6 Kreuzstraße Endstation 622 m nach München-Giesing (S-Bahn München ) 13,5 Westerham 557 m Feldolling (geplant) nach Vagen 20,8 Bruckmühl 510 m 22,2 Heufeldmühle 23,7 Bruckmühl-Hinrichssegen (geplant für 2012) 24,8 Heufeld nach Feilnbach 27,8 Bad Aibling 448 m 28,6 Bad Aibling Kurpark (seit 4.September 2009) 33,0 Kolbermoor 34,7 Rosenheim-Aicherpark (geplant) von München und von Mühldorf 37 Rosenheim 448 m nach Kufstein nach Salzburg Die Mangfalltalbahn (Kursbuchstrecke 958) ist eine durch das Mangfalltal verlaufende eingleisige elektrifizierte Bahnstrecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim, die im Fahrplan ausschließlich vom Regionalverkehr bedient wird. Sie dient jedoch auch als Umleitungsstrecke im Falle von Störungen auf dem Abschnitt München–Rosenheim der KBS 950 (Kufstein)/951 (Salzburg).
Geschichte
Die Mangfalltalbahn ist Teil der ersten Schienenverbindung zwischen München und Rosenheim (und weiter nach Salzburg/Kufstein), der so genannten Maximiliansbahn. Sie wurde vom Bayerischen Staat erbaut und am 31. Oktober 1857 fertiggestellt. Die Strecke endete damals im Rosenheimer Vorort Am Roßacker. Erst am 13. November 1858 wurde dann der erste »richtige« Bahnhof in Rosenheim samt Lokschuppen und Drehscheibe eingeweiht. Der damalige Lokschuppen besteht heute noch und wird unter dem Namen „Lokschuppen Rosenheim“ als Ausstellungsgebäude genutzt. Die Bahnstrecke wurde zu dieser Zeit vor allem genutzt, um Kohle aus dem Bergwerk in Hausham zum Salinensudhaus in Rosenheim zu transportieren.
Von Bad Aibling führte eine mittlerweile abgebaute elektrifizierte Lokalbahn nach Bad Feilnbach. Auch existierte eine kurze Stichstrecke nach Vagen, die noch in den 1940er Jahren für den Personenverkehr genutzt wurde. Später wurden die Gleise nur noch für die Anbindung der Leitzachwerke genutzt, bevor sie Ende der 1990er Jahre abgerissen wurden.
Der geplante zweigleisige Ausbau der Strecke ist bis heute nicht realisiert worden, da 1871 die neu erbaute Direktverbindung München–Rosenheim über Grafing (heute KBS 950/951) die Funktion der Hauptbahn übernahm. 1971 wurde die Strecke elektrifiziert, um eine Ausweichroute für die hochbelastete KBS 950 vorhalten zu können. Man merkt der Strecke diesen Zweck auch an, weil die Ausweichgleise in den Bahnhöfen ungewöhnlich lang sind.
Mehrere neue Haltepunkte in Feldolling, Hinrichssegen, Bad Aibling und Rosenheim sollten längst gebaut werden, die Planungen dafür begannen 1995. Grundlage dafür war damals ein Kabinettsbeschluss der bayrischen Staatsregierung, der auf Betreiben des Landratsamtes Rosenheim und einer dort beauftragten Studie zurückging. Doch auch im Jahr 2008 schreibt die Deutsche Bahn, dass ein konkreter Zeitpunkt für eventuelle Inbetriebnahmen neuer Haltepunkte nicht genannt werden kann. Lokalpolitiker erheben schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn. In all den Jahren wurde als einziger der Haltepunkt Kurpark in Bad Aibling am 4. September 2009 in Betrieb genommen. Das Einrichten weiterer Haltepunkte (wie z. B. angedacht Aicherpark, Hinrichssegen, Feldolling) ist derzeit nur teilweise absehbar. Der Haltepunkt Hinrichssegen ist für 2012 vorgesehen.
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Bayern
- Verkehr (Landkreis Miesbach)
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- Verkehr (Rosenheim)
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