- Kolbermoor
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Wappen Deutschlandkarte 47.8512.066666666667462Koordinaten: 47° 51′ N, 12° 4′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Rosenheim Höhe: 462 m ü. NN Fläche: 19,87 km² Einwohner: 17.942 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 903 Einwohner je km² Postleitzahl: 83059 Vorwahlen: 08031 und 08061 Kfz-Kennzeichen: RO Gemeindeschlüssel: 09 1 87 150 Stadtgliederung: 9 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Rosenheimer Str. 30b
83059 KolbermoorWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Kloo (SPD) Lage der Stadt Kolbermoor im Landkreis Rosenheim Kolbermoor ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Rosenheim.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Stadt liegt im oberbayerischen Alpenvorland im Kessel des ehemaligen Rosenheimer Sees zwischen den Städten Bad Aibling und Rosenheim, die jeweils 5 Kilometer entfernt sind. Für die Gründung und Entwicklung Kolbermoors entscheidend war die Lage am Fluss Mangfall wegen der Wasserkraft am Rande von Moorgebieten. In der Region wird in kleinem Umfang bis heute Torf abgebaut. Kolbermoor besitzt einen Bahnhof an der Mangfalltalbahn. Heute ist Kolbermoor die zweitgrößte Stadt im Landkreis Rosenheim.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Kolbermoor hat 9 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Aiblingerau
- Grubholz
- Kolbermoor
- Lohholz
- Mitterhart
- Moorkultur
- Oberhart
- Pullach
- Schlarbhofen
Nachbargemeinden
Großkarolinenfeld Bad Aibling Rosenheim Raubling Geschichte
Kolbermoor ist eine junge Stadt. Der Ort entstand erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Zuge des Eisenbahnbaues und der daraus folgenden Industrialisierung rund um die Baumwollspinnerei Kolbermoor, ein Tonwerk sowie durch den industriellen Torfstich. Industrie und Gewerbe prägen die Entwicklung der Stadt bis heute.
Gründung und Entwicklung bis 1945
Die Erschließung des Mangfalltals durch die Eisenbahn war Voraussetzung für die Entwicklung der Stadt: Am 31. Oktober 1857 wurde die Bahnlinie München – Holzkirchen – Rosenheim – Salzburg als Teil der Maximiliansbahn eröffnet. Sie machte den Weg frei für die Industrialisierung des an Torf und Holz reichen Gebiets, die Mangfall lieferte die nötige Wasserkraft. Zunächst fuhren die Züge von Bad Aibling nach Rosenheim durch, ohne anzuhalten. Am 1. September 1859 wurde der Haltepunkt Kolbermoor eingerichtet.
Im Jahr 1860 gründete der Ingenieur Theodor Hassler an der Mangfall eine Aktiengesellschaft mit dem Namen „Baumwollspinnerei Kolbermoor“, die im Januar 1863 die Produktion aufnahm. Die neue Industrieansiedlung lockte viele Arbeiter nach Kolbermoor und legte den Grundstein für die Stadtentwicklung.
Ab 27. August 1863 wurde Kolbermoor aus der damaligen Landgemeinde Mietraching ausgegliedert[3] und ein selbständiger Ort mit etwa 400 Einwohnern. Mehrere Vereine musischer, gesellschaftlicher und sportlicher Art entstanden. 1864 gründete die Spinnerei die erste Kolbermoorer Schule. Zur Spinnerei gesellte sich 1875 das Tonwerk nördlich der Bahnlinie. (damals: Presstorfwerk). 1887 wurde Kolbermoor selbständige (katholische) Pfarrei.
Gewaltige Hochwasser der Mangfall richteten 1890, 1899 und 1940 schwere Schäden an Häusern, Brücken und Straßen an.
Während der Novemberrevolution 1919 war Kolbermoor eine starke Bastion der kommunistischen Räte-Republik. Als Reichswehr und Freikorps Ende April 1919 wieder auf München vorrückten, mussten die meisten Außenposten der Roten rasch geräumt werden. Dachau wurde am 30. April aufgegeben. Kolbermoor kapitulierte hingegen erst am 3. Mai 1919. Bei den Kämpfen um Kolbermoor kamen auch Geschütze zum Einsatz. Der damalige Bürgermeister der Räte-Regierung von Kolbermoor, Georg Schuhmann, wurde durch weiße Freikorps (Originalzitat eines Zeitzeugen: „dahergelaufene Bauernbuben“) ermordet, obwohl er zur Waffenniederlegung aufgerufen hatte[4].
Nach Beendigung der Rätezeit war Carl Unsin (SPD) bis 1928 Bürgermeister. Abgelöst wurde er dann von Josef Fleischmann, der berufsmäßig als Bürgermeister von der konservativen Mehrheit im Gemeinderat gewählt wurde. Fleischmann wurde von der NSDAP als Bürgermeister akzeptiert und konnte bis 1945 im Amt blieben. Am 19. Februar 1936 wurde Kolbermoor mit damals rund 6000 Einwohnern zum Markt erhoben. Ab 1943 wurden in Kolbermoor ca. 1000 Zwangsarbeiter und -innen zur Arbeit eingesetzt. Die Handschuhfabrik Roeckl aus München und die Auer AG stellten Gasmasken her; russische Offiziere mussten für ein BMW-Außenwerk arbeiten. Im Rahmen der Entnazifizierung wurden mehrere hundert Kolbermoorer vor Spruchkammern belastet. Einer der wenigen überlebenden Juden in Deutschland war Alexander Lion. Er hielt sich mehrere Jahre in Kolbermoor versteckt. Lion war Gründer der Pfadfinder Deutschlands und später Ehrenpräsident des Weltpfadfinderverbands.
Nachkriegsgeschichte
Nach dem Krieg stieg die Einwohnerzahl Kolbermoors nochmals sprunghaft durch die Ansiedlung von Flüchtlingen an. Kultureinrichtungen und Vereine wurden unter Bürgermeister Staudter neu aufgebaut. Staudter verstand es, die christlichen und sozialdemokratisch-kommunistischen Parteien zur gemeinsamen Wiederaufbauarbeit in der Gemeinde anzuregen. Die Struktur der Stadt hat sich in den Jahrzehnten geändert. Am 1. Oktober 1951 wurde die bisher zur Gemeinde Pang gehörende Ortschaft „Grubholz“ eingemeindet. Am 1. April 1958 fand das bisher auf Rosenheimer Gebiet liegende Siedlungsgelände „Am Gangsteig“ Anschluss an Kolbermoor.
Besonders zu erwähnen ist die Geschichte von Schlarbhofen, einer Streusiedlung am südwestlichen Stadtrand, benannt nach der Sippe der Schlarb. Sie waren aus der Pfalz um 1800 in die Batschka ausgewandert, flüchteten 1945 auf Umwegen in die damalige Gemeinde Pang. Dort machten sie um 1950 die so genannten „Panger Filze“ urbar.
Am 26. Juni 1963, hundert Jahre nach der Gründung Kolbermoors, konnte die Stadterhebung mit ca. 9.000 Einwohnern gefeiert werden.
Mit der Auflösung des Landkreises Bad Aibling 1972 wurde der Ort dem Großlandkreis Rosenheim zugeschlagen. Durch die Gebietsreform von 1978 wurden auch die Siedlungen Mitterhart, Oberhart und Schlarbhofen (ehemalige Gemeinde Pang) nach Kolbermoor eingemeindet. Damit wuchs Kolbermoor auf 12.000 Einwohner.
Bundesweite Schlagzeilen machte Kolbermoor bei der Europawahl 1989: Damals erreichte die rechtspopulistische Partei Die Republikaner 29,1 Prozent der Stimmen – das beste Ergebnis in der Geschichte der Partei.
Niedergang der Industrie und Entwicklung bis heute
Die Strumpffabrik Kolbermoor Herbert Meier mit zur Spitzenzeit 400 Beschäftigten stellte 1974 ihren Betrieb ein.
Das Tonwerk Kolbermoor (Ziegelei, später Betondachplattenwerk und dann Wellplattenfabrikation) hat 2005 die Pforten geschlossen.
Im Jahr 1993 stellte die Baumwollspinnerei ihren Betrieb ein. Bis 2006 war das Gelände weitgehend dem Verfall preisgegeben. Inzwischen sind dort Gewerbeflächen mit zahlreichen Geschäften und Einkaufsmärkten und Wohngebiete am Fluss entstanden. Einige Gebäude der alten Spinnerei wurden renoviert und blieben erhalten.
Seit 1998 dokumentiert ein Heimatmuseum die Geschichte der Stadt. Die Geschichtswerkstatt Kolbermoor arbeitet die Ortsgeschichte auf wissenschaftlicher Grundlage auf. Kolbermoor besitzt außerdem noch die im Jahr 2005 eröffnete Pauline-Thoma-Hauptschule, die eine der größten und teuersten Hauptschulen Bayerns ist.
Einwohnerentwicklung
Einwohner [5](einschließlich Stadtteile):
- 2000: 17.301
- 2001: 17.497
- 2002: 17.828
- 2003: 17.878
- 2004: 17.950
- 2005: 17.920
- 2006: 17.802
- 2007: 17.859
- 2008: 17.868
- 2009: 17.792
- 2010: 18.208[7]
Mit 18.208 Einwohnern (♂:9.283 ♀:9.593, Stand: 31. Dezember 2010) ist Kolbermoor genauso groß wie der bisher größere Nachbar Bad Aibling. Die beiden Städte sind die größten im Landkreis Rosenheim. Der Ausländeranteil liegt konstant bei 11,4 %.[6][7] Das für das Alpenvorland sehr milde Klima im Rosenheimer Becken, die Nähe der Berge und der Seen in der Region, die Lage am Fluss und die vielen Naherholungsgebiete in der Umgebung dürften den Ausschlag für das Bevölkerungswachstum geben.
Wappen von Kolbermoor
Mit der Entschließung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 16. September 1934 wurde der damaligen Gemeinde Kolbermoor ein Wappen verliehen. Die Beschreibung des Wappens lautet: „In Silber aus einem von zwei schmalen silbernen Querbächen durchzogenen, schwarzen Boden aufwachsend drei grünbeblättert, grüne Schilfrohre mit schwarzen Kolben.“
Politik
Bürgermeister
1. Bürgermeister: Peter Kloo SPD 2. Bürgermeister: Franz Schrank CSU Stadtrat
24 ehrenamtliche Stadträte bilden zusammen mit dem hauptamtlichen Bürgermeister den Stadtrat von Kolbermoor Nach der Wahl vom 2. März 2008 setzt er sich so zusammen:[8]
Partei Sitze CSU 8 SPD 7 FW 4 Grüne Liste Kolbermoor 3 REP 2 FW Kolbermoor 1 Bürgermeister ist Peter Kloo (SPD). Er wurde im Jahr 2002 zum Nachfolger von Ludwig Reimeier (CSU) gewählt.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 8.901.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 2.491.000 €.
Wichtigstes Projekt in Kolbermoor ist derzeit die neue Nutzung des ehemaligen Spinnereigeländes westlich der Innenstadt. Das Gelände wurde 2005 von der Firma Quest erworben. Erhaltenswerte Teile der ehemaligen Baumwollspinnerei wurden renoviert, andere abgerissen. Ziel der Neuplanung ist es, ein attraktives Gewerbe- und Wohnzentrum zu entwickeln, das die alte Innenstadt als neuen Mittelpunkt erweitern soll. Ein Bürgerbegehren, das den Erhalt eines Waldstücks hinter dem Gelände forderte, scheiterte am 2. Oktober 2005.
Ein auch wichtiges Thema in Kolbermoor ist der Hochwasserschutz. Kolbermoor liegt zum Großteil im Hochwassergebiet der Mangfall. Ein „hundertjährliches Hochwasser“, eine Flut, wie sie statistisch alle 100 Jahre vorkommt, würde fast das gesamte Stadtgebiet südlich des Bahndamms überfluten. Am 23. August 2005 blieb das Mangfallgebiet nur knapp von einem größeren Hochwasser verschont. Daher werden große Anstrengungen unternommen, die Deiche zu ertüchtigen. Die Arbeiten sollen 2012 abgeschlossen sein. Die Arbeiten westlich der Stadt im Bereich Aiblingerau sind 2010 abgeschlossen worden, der Beginn vom Schwimmbad bis Carl-Jordanstrasse steht unmittelbar bevor.
Chronik Bürgermeister
- 1863–1869: Johann Ritsch
- 1870–1881: Mathias Stadler
- 1881–1899: Eduard Angerbauer
- 1900–1919: Edmund Bergmann
- 1919–1919: Georg Schumann
- 1919–1928: Karl Unsin
- 1928–1945: Josef Fleischmann
- 1945–1950: Karl Staudter
- 1950–1960: August Sperber
- 1960–1978: Adolf Rasp
- 1978–1984: Erwin Huber
- 1984–1996: Peter Kloo, senior
- 1996–2002: Ludwig Reimeier
- 2002–heute: Peter Kloo, junior
Baudenkmäler
Liste der Baudenkmäler in Kolbermoor
Wirtschaft und Infrastruktur
Es gab 1998 (**sh. neue Gesamtsumme 2006) nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 30, im produzierenden Gewerbe 1120 und im Bereich Handel und Verkehr 821 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 1027 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 5948. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 27 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 38 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 633 ha, davon waren 277 ha Ackerfläche und 354 ha Dauergrünfläche.
- Nach Angabe des Bürgermeisters Mitte November 2006 sind insgesamt 2203 Gewerbebetriebe in der Stadt registriert
Kolbermoor bezeichnet sich selbst als „Einkaufsstadt“. Heute prägen neben Industriebauten Einkaufsmärkte das Stadtbild in großen Teilen. Wegen der Renovierung der alten Spinnereigebäude ist inzwischen ein vielseitiges Angebot von Gewerbebetrieben und Geschäften im Zentrum von Kolbermoor entstanden. Im Osten ist Kolbermoor inzwischen mit Rosenheim fast zusammengewachsen. Das Industriegelände „Aicherpark“, ein ehemals holzverarbeitendes Gewerbegebiet, verbindet die beiden Städte. Entlang der Staatsstraße, die Kolbermoor und Rosenheim südlich der Mangfall verbindet, werden immer mehr Gewerbeflächen ausgewiesen. Die noch bestehenden Wiesen und Baulücken dürften sich bald schließen. Ein neues Gewerbegebiet östlich vom Stadtteil Mitterhart wurde 2007 eröffnet
Verkehr
- A 8, Ausfahrt Rosenheim / Kolbermoor
- Bahnstrecke (München) - Holzkirchen - Rosenheim (Mangfalltalbahn)
- Staatsstraße 2078 AS München-Perlach – Höhenkirchen – Feldkirchen – (Bad Aibling) – Pang – (Pfraundorf)
Die Staatsstraße 2078 München-Rosenheim schneidet genau durch den Süden der Stadt, nördlich der Mangfall fließt der Verkehrsstrom, von Rosenheim kommend durch den „Aicherpark“ durch den Stadtkern in Richtung Bad Aibling. Die Stadt Kolbermoor wird durch 4 Buslinien angefahren, die Kolbermoor mit Rosenheim, Großkarolinenfeld und Bad Aibling im öffentlichen Nahverkehr verbinden. Eine West-Ost-Umfahrung für Kolbermoor ist nicht vorgesehen, sie wäre topographisch auch kaum zu realisieren. Wegen der im Mai 2007 fertig gestellten Verbindung Panorama-Schwaig besitzt Kolbermoor nun einen besseren Anschluss zur Anschlussstelle Rosenheim an der Bundesautobahn 8, die jedoch auch über die Anschlussstelle Bad Aibling erreichbar ist. Die geplante Westtangente Rosenheim würde die Verkehrssituation Kolbermoors weiter verbessern und einen schnellen Anschluss zur Bundesstraße 15 in Richtung Wasserburg am Inn und zu den Autobahnen A 8 Salzburg-München und A 93 Inntalautobahn herstellen.
Bildung
Die Schulen, insbesondere die Handelsschule Alpenland, waren für Kolbermoors soziale und kulturelle Entwicklung bedeutsam. Dass die größte Stadt des Landkreises Rosenheim heute dennoch weder eine Realschule noch ein Gymnasium hat, ist historisch durch die späte Gründung und die konfliktträchtige Ortsgeschichte erklärbar. Kolbermoor galt lange Zeit nicht als attraktiver Schulort. Politiker aller Parteien machen sich deshalb seit Jahren dafür stark, dass Kolbermoor eine überörtliche Schule erhält.
- Kindergärten: 556 Kindergartenplätze (Stand Nov. 2006)
- Grundschule Rainerstraße
- Adolf-Rasp-Schule
- 2004 wurde die Pauline-Thoma-Schule im Süden der Stadt fertiggestellt. Mit ihrem Ganztagesbereich ist diese Hauptschule Modellschule in Bayern.
- Die Sing- und Musikschule genießt einen guten Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus.
Schmiedestadt
Kolbermoor ist Mitglied im Ring der Europäischen Schmiedestädte, der sich zum Ziel gesetzt hat, die regionale Vielfalt des Schmiedehandwerks und der Metallgestaltung in der globalen Einheit Europas auf allen Ebenen zu fördern.
Alle zwei Jahre findet ein Treffen (Biennale) der Schmiede und Metallgestalter in Kolbermoor statt.
Fotos
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Ein Cafe in der ehemaligen Baumwollspinnerei Kolbermoor im Kesselhaus
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
→ Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Kolbermoor
Söhne und Töchter der Stadt
- Paul Breitner (* 1951), Fußballnationalspieler
- Helmut Dirnaichner (* 1942), Maler und bildender Künstler. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Lebt heute in München, Mailand und Apulien.
- Hans Ernst (1904–1984), Heimatschriftsteller; wirkte und starb in Kolbermoor
- Karl Gilg (1901–1981), Internationaler Schachmeister (FIDE); starb in Kolbermoor
- Viona Harrer (* 1986), Eishockeynationalspielerin
- Dieter Hoffmann (* 1944), Theologe, Religionspsychologe, Tersteegen-kenner und Pflege-Ethik-Forscher, Dozent, wohnhaft in Schweden
- Manuel Kofler (* 1980), Eishockeyspieler
- Max Rauffer (* 1972), Skirennfahrer
- Bastian Schweinsteiger (* 1984), Fußballnationalspieler
- Josef Straßberger (1894–1950), Gewichtheber, Goldmedaille Olympia 1928, Europameister
- Ewald Thunig (1897–1991), Häftling im KZ Dachau, Staatssekretär im Bayer. Landwirtschaftsministerium im Kabinett Hoegner
- Daniela Ludwig, geb. Raab, MdB (* 1975), Politikerin [9]
Literatur
- Jahrbücher zur Geschichte Kolbermoors. Band 1 (2002), Band 2 (2004) und Band 3 (2008).
- Veronika Diem (2005): Fremdarbeit in Oberbayern. Studien zur Geschichte der Zwangsarbeit am Beispiel Kolbermoor und Rosenheim. 1939 bis 1945.
- Klaus Weber (2007): Kolbermoor – Geschichte und Bilder einer Stadt.
- Klaus Weber (Hg.) (2007): Neue Wasserkraftanlage Kolbermoor 1904/1905. Mit einem Nachwort des Herausgebers.
Herausgeber aller 6 Bücher: Geschichtswerkstatt Kolbermoor
- Horst Rivier (Hrsg.): Heimat Kolbermoor. Band 1 bis 4, Verlag: A. Erdl, Trostberg/Alz.
- Christa Landgrebe: Zur Geschichte der Arbeiterbewegung im südostbayerischen Raum. Eine Fallstudie am Beispiel Kolbermoor. C.H. Beck Verlag, 1980.
- Karl Staudter: Bewegte Jahre. Erinnerungen an meine Zeit als Bürgermeister von Kolbermoor. 2 Bände, 1997.
Weblinks
Commons: Kolbermoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Heimatmuseum der Stadt Kolbermoor
- Zur Geschichte Kolbermoors und der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit auf erzbistum-muenchen.de
- Kolbermoor: Wappengeschichte vom HdBG
- Kolbermoor: Amtliche Statistik des LStDV
- Ring der Schmiedestädte
Quellen
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111022/204633&attr=OBJ&val=514
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 425
- ↑ „Auf den Spuren von Georg Schuhmann und Alois Lahn – Ein Beitrag zur Kolbermoorer Räterepublik“ von Andreas Salomon (Hg.), 1998.
- ↑ Statistik kommunal 2010 - Kolbermoor. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, 17. Dezember 2010, abgerufen am 14. April 2011.
- ↑ a b c d Eberhard von Angerer, Dipl. Ing. Architekt, Regierungsbaumeister: Stadt Kolbermoor Flächennutzungsplan Erläuterungsbreicht. Abgerufen am 14. April 2011.
- ↑ a b Einwohner in Kolbermoor. Stadt Kolbermoor, 18. Januar 2011, abgerufen am 14. April 2011.
- ↑ http://www.stadt-kolbermoor.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=24&id=85&Itemid=290
- ↑ Daniela Ludwig, MdB - Lebenslauf. Abgerufen am 6. April 2011.
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