- Relegation
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Relegation (lat. relegatio „Verweisung“) bezeichnet ursprünglich den Ausschluss von einer Bildungsinstitution.
Die Relegation war früher die schärfste Disziplinarmaßnahme einer Hochschule im Rahmen ihrer akademischen Disziplinargewalt gegenüber ihren Studenten oder Dozenten. Für die Studenten bedeutete eine Relegation den endgültigen Ausschluss vom Hochschulstudium. Im modernen deutschen Hochschulrecht gibt es sie nicht mehr, vgl. allerdings die Zwangsexmatrikulation. Es konnten aber auch Dozenten oder Professoren relegiert werden. Bedeutende Persönlichkeiten wie z. B. Heinrich Heine oder Milan Machovec waren davon betroffen. Auch Theodor Lessing drohte mehrfach die Relegation, da er sich gegen die autoritären Strukturen des Schulsystems auflehnte.
Bei den antiken Römern bezeichnete die Relegation (relegatio) die mildeste Form der Verbannung, sie war in der Regel zeitlich oder räumlich begrenzt.
Heute wird der Begriff Relegationsspiel im sportlichen Bereich verwendet, wenn vom Wettkampfergebnis der Zugang zu einer höheren Liga abhängt.
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