- Marcel Schuon
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Marcel Schuon Spielerinformationen Geburtstag 28. April 1985 Geburtsort Freudenstadt, Deutschland Position Innenverteidiger Vereine in der Jugend bis 1996
1996–2004TSV Haiterbach
VfB StuttgartVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2003–2007
2007–2009
2009VfB Stuttgart II
VfL Osnabrück
SV Sandhausen85 (3)
57 (3)
13 (1)Nationalmannschaft Deutschland U16 bis U20 39 (?) 1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 1. September 2010Marcel Schuon (* 28. April 1985 in Freudenstadt) ist ein deutscher Fußballspieler, der Innenverteidiger spielte, zuletzt beim SV Sandhausen.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Schuon begann seine Karriere beim TSV Haiterbach, ehe er 1996 im Alter von elf Jahren in die Jugendmannschaft des VfB Stuttgart wechselte. Im Sommer 2003 wurde er in die Reservemannschaft des VfB berufen, für welche er 85 Regionalligaspiele absolvierte und drei Tore schoss. Zur Saison 2007/08 wechselte Marcel Schuon schließlich zum VfL Osnabrück in die 2. Bundesliga. Am 10. August gab er im Spiel gegen den SC Freiburg sein Debüt. Zur Saison 2009/2010 wechselte er in die 3. Liga zum SV Sandhausen.
Neben den Vereinsspielen bestritt Schuon außerdem 39 Spiele für die U-16 bis U-20-Mannschaften Deutschlands.
Verwicklung im Wettskandal 2009
Im Zuge des Fußball-Wettskandals 2009 wurde bei Schuon eine Hausdurchsuchung durchgeführt.[1] Später räumte er ein, sich zu Manipulationen im Punktspiel gegen den FC Augsburg bereit erklärt zu haben, in das Spiel habe er jedoch nicht entscheidend eingegriffen.[2] Danach wurde ihm der Vertrag vom SV Sandhausen fristlos gekündigt. Das DFB-Sportgericht sprach im August 2010 rückwirkend ein Spielsperre von zwei Jahren und neun Monaten wegen „unsportlichen Verhaltens“ gegen Schuon aus. Der DFB-Kontrollausschuss und das Sportgericht sahen es als erwiesen an, dass sich Schuon in vier Partien zur Spiel-Manipulation bereit erklärt hatte, tatsächlich stattgefundene Manipulationen konnten ihm allerdings nicht nachgewiesen werden. Er ist damit bis 31. August 2012 gesperrt.[3] Strafrechtlich verurteilte ihn das Amtsgericht Bochum im Dezember 2009 zu einer Haftstrafe von zehn Monaten auf Bewährung.[4]
Weblinks
- Marcel Schuon in der Datenbank von Weltfussball.de
Einzelnachweise
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