- Mariam Lau
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Mariam Lau (Geburtsname Mariam Nirumand; * 1962 in Teheran) ist eine deutsche Journalistin und Publizistin.
Mariam Lau ist die Tochter des iranischen Publizisten und Autors Bahman Nirumand, der 1965 vor dem Regime des Schahs Mohammad Reza Pahlavi und 1982 vor dem der Islamisten nach Deutschland floh, und Nichte von Annette Schwarzenau, Mitgründerin der Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz (AL) in West-Berlin. Nach einer Krankenpflegeausbildung studierte sie Kunstgeschichte, Filmwissenschaft und Amerikanistik. Nachdem sie von 1992 bis 1998 als Kulturredakteurin der tageszeitung (taz) tätig gewesen war, arbeitete sie als freie Journalistin in Berlin. 2003 veröffentlichte sie eine nicht autorisierte Biografie über Harald Schmidt. Seit 2004 war sie für die Welt in Berlin als Chefkorrespondentin tätig, seit dem 1. Juni 2010 ist sie politische Korrespondentin bei der Zeit[1].
Sie ist verheiratet mit Jörg Lau, früher ebenfalls bei der taz, heute ebenfalls bei der Zeit, mit dem sie drei Töchter hat.
Werke
- Die neuen Sexfronten. Vom Schicksal einer Revolution, Alexander Fest Verlag, Berlin 2000, ISBN 3828600816
- Harald Schmidt. Eine Biografie, Ullstein Verlag, München 2003, ISBN 3-548-36675-9
- Die letzte Volkspartei. Angela Merkel und die Modernisierung der CDU, Deutsche Verlags-Anstalt, 2009, ISBN 978-3-421-04379-5
Weblinks
- Literatur von und über Mariam Lau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mariam Lau im Perlentaucher
- Münsteraner Forum für Theologie und Kirche (2005): Kurzcharakterisierung ihrer Arbeit
- Wiglaf Droste: MIT MUTTI LAU AUF GARTENSCHAU. In: taz. 4. Juli 2003
Einzelnachweise
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