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Maribo Basisdaten Staat: Dänemark Verwaltungsbezirk: Sjælland Landschaftsregion: Lolland Kommune (seit 2007): Lolland Koordinaten: 54° 47′ N, 11° 30′ O54.77506388888911.507344444444Koordinaten: 54° 47′ N, 11° 30′ O Gegründet: um 1400 Einwohner: (2011[1]) 5.963 Fläche[2]: 154 km² Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner je km² Postleitzahl: 4930 Website: www.maribo.dk
Klosterkirche von MariboMaribo ist ein dänischer Ort am Maribosee auf der Insel Lolland in der Region Sjælland. Maribo ist Verwaltungssitz der Lolland Kommune, die nach der Kommunalreform 2007 aus den bestehenden Kommunen Højreby, Holeby, Maribo, Nakskov, Ravnsborg, Rudbjerg und Rødby gebildet wurde. Der Ort hat 5963 Einwohner (Stand 1. Januar 2011[1]) auf einer Fläche von 154 km².
Unmittelbar am Seeufer befindet sich die 1470 fertiggestellte ehemalige Klosterkirche, die mittlerweile Bischofskirche des Bistums für Lolland und Falster geworden ist. Hier verbrachte Leonora Christina Ulfeldt die letzten 13 Jahre ihres Lebens. Kaj Munk (1898-1944) der Pfarrer, Schriftsteller und Widerstandskämpfer war, ist in Maribo geboren.
Etwa sieben Kilometer nördlich des Stadtzentrums befindet sich der Hafenort Bandholm. Von Maribo nach Bandholm verkehrt im Sommerhalbjahr eine Museumseisenbahn. Zur Maribo Kommune gehörten auch die Inseln Askø und Lilleø. Sie sind von Bandholm aus per Fähre zu erreichen. An Bandholm angrenzend liegt der Safaripark Knuthenborg, mit einer Fläche von knapp 6 km² der größte Safaripark Skandinaviens.
Inhaltsverzeichnis
Verkehr
An Maribo vorbei führt die Autobahn E 47 von Rødbyhavn nach Kopenhagen. Die Landesstraße 9 führt von der Autobahn Richtung Westen nach Tårs bei Nakskov. Von dort verkehrt eine Fähre zur Nachbarinsel Langeland.
An das Schienennetz ist Maribo über die private Lollandsbanen angeschlossen. Diese betreibt die Strecke von Nakskov über Maribo nach Nykøbing auf Falster. Auf einer Nebenstrecke nach Bandholm verkehrt in den Sommermonaten die Museumsbahn Maribo-Bandholm.
Rund um Maribo existiert ein relativ dichtes Netz von Buslinien. Dazu gehören auch Überlandlinien, die Maribo zum Beispiel mit Odense auf Fünen verbinden.
Runenstein
Der Sædingestein ist ein Runenstein der im Jahre 1859 in Nebbelunde entdeckt wurde Er steht im Lolland-Falster Stiftsmuseum in Maribo.
Söhne und Töchter der Stadt
- Henrik Nicolai Clausen (1793-1877), Theologe und Politiker
- Frederik Sneedorff Birch (1805-1869), Schriftsteller
- Rasmus Malling-Hansen (1835-1890), Erfinder
- Agnes Rehni (1887-1966), Schauspielerin
- Kaj Munk (1889-1944), Pfarrer und Schriftsteller
Ostsee-Meteorit
Am 17. Januar 2009 explodierte über der Insel Lolland der sogenannte Ostsee-Meteorit. Bruchstücke des Meteoriten wurden später in der Nähe von Maribo gefunden und tragen daher offiziell den Namen des Ortes.
Sonstiges
Aus Maribo stammt auch die gleichnamige Käsesorte, ein Käse mit trockener, gelblicher Rinde, reiskorngroßen Löchern und leicht säuerlichem Geschmack.
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BEF44: Folketal pr. 1. januar fordelt på byer (dänisch)
- ↑ Danmarks Statistik – Areal fordelt efter område og tid
Weblinks
Commons: Maribo – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienOrtschaften in der Lolland KommuneAnderstrup | Bandholm | Birket | Branderslev | Dannemare | Errindlev | Hillested | Holeby | Horslunde | Hunseby | Langø | Maribo | Nakskov | Nørreballe | Rødby | Rødbyhavn | Sandby | Søllested | Stokkemarke | Utterslev | Vesterby
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