- Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge
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Marie-Curie-Gymnasium
Hauptgebäude des Marie-Curie-GymnasiumsSchulform Gymnasium Gründung 1895 Ort Wittenberge Land Brandenburg Staat Deutschland Koordinaten 53° 0′ 0″ N, 11° 45′ 6″ O5311.751666666667Koordinaten: 53° 0′ 0″ N, 11° 45′ 6″ O Schüler etwa 750 Lehrer 46 Leitung OStD Andreas Giske Website [1] Das Marie-Curie-Gymnasium in Wittenberge wurde 1895 gegründet und ist Mitglied im MINT-EC. Es ist in zwei Gebäuden untergebracht, welche beide Baudenkmale sind.
Geschichte
Das Gymnasium wurde am 24. Januar 1895 als höhere Privat-Knabenschule gegründet. Am 20. April 1900 konnte das für 100.000 Mark in gut einjähriger Bauzeit errichtete Realschulgebäude in der Sandfurttrift bezogen werden. Man verzichtete zunächst aus Kostengründen auf den Bau einer Turnhalle und einiger Klassenräume. Diese wurden erst 1913 ergänzt. In jenem Jahr wurde die Schule auch als vollwertiges Reformrealgymnasium anerkannt.
1927 legten die ersten vier Mädchen ihre Reifeprüfung ab. In der Zeit der Weimarer Republik trug die Schule den Namen Friedrich Ebert, welcher im Dritten Reich unter Hitler sofort wieder abgeschafft wurde. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Schulgebäude als Lazarett genutzt und der Schulbetrieb eingestellt.
1946 fanden die ersten Reifeprüfungen nach dem Krieg statt. Am 2. Dezember 1959 wurde das Gymnasium in eine Erweiterte Oberschule (EOS) umbenannt. Am 6. Oktober 1970 erhielt die Schule den Namen Karl Marx. Am 18. März 1983 wurde deshalb vor dem Schulgebäude ein Karl-Marx-Denkmal eingeweiht.
Nach der Wiedervereinigung begann 1991 die vollständige Sanierung des Gebäudes und der Name Karl Marx wurde wieder abgelegt. 1997 erhielt das Gymnasium Wittenberge im Rahmen einer Feier den Namen „Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge“ zu Ehren der Chemikerin und Physikerin Marie Curie.
Im Schuljahr 2009/2010 unterrichten 38 Lehrer. Es gibt 288 Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I und 149 in der Sekundarstufe II.
Weblinks
Commons: Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienQuellen
- Gymnasium Wittenberge - Eine Festschrift zur Jahrhundertfeier, Armin Feldmann 1995
- Offizielle Seite des Marie-Curie-Gymnasiums Wittenberge
- Portrait der Schule auf dem brandenburgischen Bildungsserver
Kategorien:- Gymnasium in Brandenburg
- Baudenkmal in Wittenberge
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