Mario Cantaluppi

Mario Cantaluppi
Mario Cantaluppi
Mario Cantaluppi.JPG
Spielerinformationen
Geburtstag 11. April 1974
Geburtsort SchlierenSchweiz
Größe 184 cm
Position Innenverteidiger
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1990–1993
1993–1996
1996–1998
1998–2004
2004–2006
2006–2007
2008–2010
2010-
Grasshopper-Club Zürich
FC Basel
Servette Genf
FC Basel
1. FC Nürnberg
FC Luzern
VV St. Truiden
SC Buochs
50 (3)
89 (8)
46 (4)
145 (15)
58 (0)
47 (7)
34 (3)
Nationalmannschaft
2001–2004 Schweiz 24 (4)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Mario Cantaluppi (* 11. April 1974 in Schlieren) ist ein Schweizer Fussballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Seine Karriere als Profi begann bei Grasshoppers Zürich, wo er in der Saison 1990/91 sein Debüt in der damaligen Nationalliga A feierte. Gleich in der ersten Saison als Profi konnte er den ersten Titel feiern, die Grasshoppers wurden Schweizer Meister, Cantaluppi selbst machte jedoch nur acht Spiele, konnte dabei aber ein Tor erzielen. Für den Zürcher Verein kam er in den folgenden beiden Saisons auf 41 weitere Einsätze, in denen er zwei Tore erzielen konnte. Zum Beginn der Saison 1994/95 wechselte er nach Basel in die Nationalliga B. Auch hier verblieb er für drei Jahre und brachte es für den FC Basel, der in Cantaluppis erster Saison den Aufstieg schaffte, auf 71 Einsätze (5 Tore). Es folgte im Sommer 1996 der Wechsel zu Servette Genf. Hier spielte er in zwei Saisons 46 Mal und traf vier Mal das Tor des Gegners.

Der im Sommer 1998 vollzogene Wechsel zurück zum FC Basel erwies sich als bis dato erfolgreichster Schritt in seiner Karriere. Er konnte sich nach einer Saison der Eingewöhnung, in der er es auf nur sieben Einsätze (aber zwei Tore) brachte, in der Saison 1999/2000 in die Stammformation des FC Basel spielen. Auch in den folgenden Jahren blieb Cantaluppi eine wichtige Stütze des damals achtmaligen Schweizer Meisters. So konnte er 2001/02 und 2003/04 zum Erlangen der neunten und zehnten Meisterschaft des FCB beitragen und gewann 2001/02 und 2002/03 den Schweizer Pokal. Der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere kam ebenfalls in der Spielzeit 2002/03, hier erreichte der FC Basel die Zwischenrunde der Champions League und schaltete auf dem Weg dorthin unter anderem Celtic Glasgow und den FC Liverpool aus. Cantaluppi machte hierbei elf Spiele in der Hauptrunde und verpasste damit dort nur ein Spiel.

Nachdem der FC Basel in der Qualifikation zur Champions League 2004/05 gescheitert war, wechselte er nach Saisonbeginn vom FC Basel, für den er seit 1998 145 Spiele bestritten hatte (15 Tore), in die deutsche Bundesliga zum 1. FC Nürnberg. Eigentlich als defensiver Mittelfeldspieler geholt, musste "Lupo" nach kurzer Zeit als Innenverteidiger aushelfen. Auf dieser Position trug er erheblich zum Klassenerhalt des FCN bei und entwickelte sich in seinen 26 Einsätzen für den "Club" schnell zum Führungsspieler. Daher wurde er von Trainer Wolfgang Wolf vor Beginn der Saison 2005/06 zum Mannschaftskapitän ernannt. In dieser Position machte er nach dem holprigen Saisonstart auf sich aufmerksam, als er die Fans in einem offenen Brief um Geduld und weitere Unterstützung bat, sich aber gleichzeitig kritisch über die bisherigen Leistungen der Mannschaft äusserte.

Nachdem er zwei Jahre lang eine Stütze in der Abwehr des 1. FC Nürnberg gewesen war, lösten er und der Verein 2006 überraschend den Vertrag ein Jahr vor Ablauf in gegenseitigem Einvernehmen auf. Cantaluppi kehrte zurück in die Schweiz, wo er beim SL-Aufsteiger FC Luzern einen Dreijahresvertrag erhielt. Anfang Januar 2008 wechselte er nach nur eineinhalb Jahren zum belgischen Erstligisten VV St. Truiden, mit dem er die Saison 2009/10 auf dem beachtlichen 4. Rang abschloss. Im Sommer 2010 kehrte Cantaluppi in die Schweiz zurück und übernahm das Amt als Spielertrainer beim soeben in die 1. Liga aufgestiegenen SC Buochs. Aktuell (Herbst 2011) trainiert er die U13-Junioren / C-Promotion des FC Basel.[1]

Das Kapitel Nationalmannschaft musste Cantaluppi nach 23 Einsätzen und vier Toren zunächst auf Eis legen. Auf Grund von persönlichen Differenzen mit Nationaltrainer Köbi Kuhn wird er seit der Vorbereitung auf die Euro 2004 nicht mehr für die Schweizer Auswahl nominiert.

Seit dem 2. März 2007 ist er mit Marea Pante verheiratet.

Statistik

Stationen

  • Grasshoppers Zürich (bis 1993)
  • FC Basel (1993 bis 1996, 1999 bis 2004)
  • Servette Genf (1996 bis Ende 1998)
  • FC Basel (Anfang 1999 bis 2004)
  • 1. FC Nürnberg (2004 bis 2006)
  • FC Luzern (2006 bis 2007)
  • VV St. Truiden (2008 bis 2010)
  • SC Buochs (ab 2010)
  • Senioren FC Liestal (ab 2011)

Einsätze (Stand 4. Januar 2008)

  • Nationalliga A:
Einsätze Tore Saison Verein
8 1 1990/91 Grasshoppers Zürich
25 1 1991/92 Grasshoppers Zürich
17 1 1992/93 Grasshoppers Zürich
32 2 1994/95 FC Basel
26 1 1995/96 FC Basel
28 1 1996/97 Servette Genf
18 3 1997/98 Servette Genf
7 2 1998/99 FC Basel
31 4 1999/00 FC Basel
24 3 2000/01 FC Basel
18 2 2001/02 FC Basel
28 2 2002/03 FC Basel
32 1 2003/04 FC Basel
5 1 2004/05 FC Basel
30 3 2006/07 FC Luzern
17 4 2007/08 FC Luzern
315 28 gesamt
  • Nationalliga B:
Einsätze Tore Saison Verein
31 5 1993/94 FC Basel
  • 1. Liga:
Einsätze Tore Saison Verein
-- - 2010/11 SC Buochs
  • 1. Bundesliga:
Einsätze Tore Saison Verein
26 2004/05 1. FC Nürnberg
32 2005/06 1. FC Nürnberg
58 gesamt
  • Sint-Truidense VV (Jupiler League):
Einsätze Tore Saison Verein
34 3 2008/09 Sint-Truidense VV
33 1 2009/10 Sint-Truidense VV
67 4 gesamt


  • 23 Einsätze für die Schweizer Nationalmannschaft
  • 11 Einsätze in der Champions League für den FC Basel
  • 4 Einsätze im UEFA Cup für den FC Basel

Titel / Erfolge (alle mit dem FC Basel)

  • Schweizer Meister: 2002, 2004
  • Schweizer Pokalsieger: 2002, 2003
  • Champions League, Zwischenrunde: 2003

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.fcb.ch/sport/show/juniors/-/-/64/9/34/de-de/-/25815

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