Marion Kracht

Marion Kracht, Foto von Stuart Mentiply

Marion Kracht (* 5. Dezember 1962 in München) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie ist die Tochter des Dramaturgs und Autors Fritz-André Kracht.

Lebenslauf

Bereits mit fünf Jahren stand Marion Kracht für einen Fernsehfilm und für Werbeaufnahmen vor der Kamera. Während ihrer Schulzeit pendelte sie zwischen Schule und Filmstudio. Mit 14 Jahren bekam sie eine Rolle in der Fernsehverfilmung Die Buddenbrooks. Mit siebzehn Jahren spielte sie fest in der Kinderserie Das feuerrote Spielmobil sowie in Babbelgamm mit. Von 1982 bis 1984 nahm sie bei Ursula Neureuther in München Schauspielunterricht, 1988 besuchte sie die Herbert-Berghoff-Schauspielschule in New York. Außerdem absolvierte sie von 1991 bis 1995 eine Weiterbildung für Improvisation bei Keith Johnstone in Berlin. Seit 1998 nahm sie Unterricht für Stimmbildung bei Annette Goeres und 2004 absolvierte sie bei Jens Roth ein Coaching.

Kracht gelang der Übergang zur Erwachsenendarstellerin mit der Titelrolle in der Fernsehserie Christian und Christiane. Der Durchbruch gelang ihr 1985 mit der Rolle der „Tina“ in der Familienserie Diese Drombuschs. Bis heute hat sie über 100 verschiedene Fernseh-, Bühnen- und Kinorollen gespielt.

Seit 1988 leiht Kracht ihre Stimme der Animationsfigur „Bessie, die Katze“. „Bessie und Bingo“ sind die Animationsfiguren, die der Südwestrundfunk in seinen Werbeblöcken zwischen den einzelnen Spots im wöchentlichen Wechsel mit „Äffle und Pferdle“ ausstrahlt.

Kracht lebt mit ihrem Mann, dem Architekten Berthold Manns, und zwei Söhnen in Berlin.

Filmografie

1971: Wer zuletzt lacht, lacht am besten 1974: Du Land der Liebe 1976−1979: Buddenbrooks 1977: Passion Flower Hotel 1977: Das chinesischen Wunder 1978: Lady Dracula 1978: Leidenschaftliche Blümchen 1979: Das feuerrote Spielmobil (Serie) 1981: Nach Mitternacht 1981: Das kleine Hotel 1982: Der Jagerloisl 1982: Familienbande (Serie) 1982: Christian und Christiane (Serie) 1983: Es gibt noch Haselnusssträucher 1983: Abenteuer Bundesrepublik (Serie) 1983: Engel auf Rädern 1984: Das Geschenk 1984: Tanzschule Kaiser 1984: Tiere und Menschen (Serie) 1985: Derrick – Lange Nacht für Derrick 1985: Alte Sünden rosten nicht 1985−1994: Diese Drombuschs 1985: Die Schwarzwaldklinik 1985−1989: Ein Heim für Tiere 1986: Spätes Erröten 1987: Tödlicher Auftrag 1988: The Contract 1989: Seine beste Rolle 1992: Felix und 2x Kuckuck 1992: Böses Blut Rolle 1993: Kein perfekter Mann 1993: Il Mister 1993: Das Traumschiff – Hongkong 1994–2000: Der Havelkaiser

1994: Der Nelkenkönig 1994: Coked out 1995: Flucht ins Paradies 1995: Inseln unterm Wind 1995: La Voce del cuore 1995: Coked out (Hochschulfilmproduktion) 1996: Die Geliebte 1996: Tödliche Wende 1997: Klassenziel Mord 1997: Dove comincia il sole 1998: Verwirrung des Herzens 1998: Die letzte Station 1998: Gottes vergessene Kinder 2001: Das Traumschiff – Las Vegas 2001−2005: Hallo Robbie! 2002: Väter (Kinofilm) 2002: Der Landarzt 2004: Little Miss Perfect (Hochschulfilmproduktion) 2005: Ferienarzt auf Capri 2005–2009: Familie Sonnenfeld 2006/2007: Liebe, Babys und ein großes Herz I/II/III 2007: Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler 2007: Ein Fall für Nadja 2007: SOKO Wismar – Nasser Tod 2008: Rosamunde Pilcher - Melodie der Liebe 2009: 30 Karat Liebe 2009: SOKO Köln - Nicht von schlechten Eltern 2009: Liebe, Babys und der Zauber Afrikas 2010: Liebe, Babys und Familienglück 2011: Liebe, Babys und ein Herzenswunsch

Theaterengagements

• Contra-Kreis-Theater in Bonn
• Renaissance-Theater in Berlin
• Kleine Komödie in München
• Bad Hersfelder Festspiele
• Theatergastspiele Kempf in München – Gottes vergessene Kinder (preisgekrönt)

Auszeichnungen

• 1985: Silberne Kamera in der Kategorie „beliebteste Schauspielerin“ der Fernsehzeitschrift HÖRZU
• 1998: Inthega Preis für Gottes vergessene Kinder
• 2002: Bundesverdienstkreuz für soziales Engagement und die Rolle der Sarah in Gottes vergessene Kinder

Weblinks

• Marion Kracht offizielle Webseite
• Marion Kracht in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Agenturprofil

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