Mark J. Williams

Mark J. Williams
Mark James Williams
Mark James Williams
Geburtstag 21. März 1975
Geburtsort Cwm
Nationalität WalesWales Wales
Spitzname(n) The Welsh Potting Machine
Profi seit 1992
Preisgeld > £ 4.000.000[1]
Höchstes Break 147 (2x)[2]
Century Breaks 284[2]
Main-Tour-Erfolge
Weltmeisterschaften 2
Ranglistenturniersiege 18
Minor-Turniersiege 1
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz 1 (00/01-01/02, 03/04, 11/12)
Aktueller WRL-Platz 2 (11/12 Cop1)

Mark James Williams, MBE (* 21. März 1975 in Cwm, Ebbw Vale, Wales) ist ein professioneller Snookerspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Vor seiner Snooker-Karriere betätigte sich Williams als Amateurboxer. 1992 wurde er jedoch Profispieler und war nach Abschluss der Saison 1994/95 bereits Nummer 39 der Snookerweltrangliste. Am Ende der Saison 1995/96 verbesserte er sich auf Platz 16, unter anderem durch seinen ersten Sieg bei einem Ranglistenturnier, den Welsh Open.

In der folgenden Saison gewann er mit dem Grand Prix und den British Open zwei weitere wichtige Turniere, sodass er bis auf Platz 4 vorrutschte. 1997/98 gewann er das prestigeträchtige Masters und festigte mit Rang 5 seine gute Position in der Weltrangliste. 1998/99 folgten Siege bei den Irish Open, den Welsh Open sowie beim Thailand Masters. Erstmals erreichte er auch das Finale der Snookerweltmeisterschaft, unterlag jedoch Stephen Hendry mit 18:11.

In der Saison 1999/2000 schaffte er neben der Titelverteidigung beim Thailand Masters auch seinen ersten WM-Titel durch ein knappes 18:16 im Finale gegen seinen Landsmann Matthew Stevens. Für die folgende Saison war er daher erstmals auf Platz 1 der Weltrangliste.

Auch seine erste Saison als amtierender Weltmeister und Weltranglistenführender verlief sehr erfolgreich; er gewann den Grand Prix und erreichte weitere vier Maintour-Finale, sodass er seine Führung in der Weltrangliste verteidigen konnte. Nach Ende der Saison 2001/02, in der er zum dritten Mal das Thailand Masters und erstmals die China Open gewann, fiel er auf Rang 2 zurück.

Die Saison 2002/03 war seine vielleicht erfolgreichste. Er gewann die UK Championship, das Masters und seine zweite Weltmeisterschaft und eroberte Platz 1 der Weltrangliste zurück.

In den folgenden Jahren nahm sein Erfolg langsam ab. 2003/04 gewann er noch einmal den Grand Prix und fiel nach Abschluss der Saison zunächst nur auf Rang zwei zurück. Zudem wurde ihm im Jahr 2004 der Titel Member of the Order of the British Empire (kurz: MBE) verliehen. 2004/05 erreichte er dann aber schon kein Maintour-Finale mehr. Allerdings gelang ihm bei der Snookerweltmeisterschaft 2005 sein erstes Maximum Break. Folge dieser eher schlechten Saison war ein Zurückfallen auf Platz 9 der Weltrangliste. Dafür lief es ein Jahr später wieder etwas besser; Williams konnte die China Open gewinnen und wieder auf Rang 8 aufsteigen.

In der folgenden Saison fiel er jedoch wieder auf Rang 12 zurück, gewann allerdings beim Einladungsturnier Pot Black Cup. Die Saison 2007/08 verlief dann wieder weniger erfolgreich, sodass er für die Saison 2008/09 nur auf Platz 22 geführt wurde. Durch solide Ergebnisse rückte er vor Beginn der Saison 2009/10 wieder auf Rang 15 vor. Am Ostersonntag 2010 gewann er bei den China Open erstmals seit langem wieder ein Weltranglistenturnier.

In der Saison 2010/11 kehrte Williams dann wieder zu alter Stärke zurück. Das erste Event der 2010 neu eingeführten Players Tour Championship (mit Minor-Weltranglistenstatus) gewann er gegen Stephen Maguire. Beim EPTC-Event 3 in Rüsselsheim gelang ihm sein zweites Maximum Break. Bei den World Open erreichte er das Halbfinale und bei den UK Championship verlor er das Finale nur knapp gegen den Weltranglistenersten John Higgins mit 9:10, nachdem er bereits 9:5 geführt hatte. Bei den German Masters in Berlin gelang ihm dann im Februar 2011 ein weiterer Turniersieg, der ihn in der vorläufigen Weltrangliste bis auf Platz 2 nach vorne brachte. Unter anderem durch das Erreichen des WM-Halbfinales belegte er am Ende der Saison wieder den ersten Platz, was ihm zuletzt 2003 gelang.

Persönliches

Mark ist verheiratet mit Joanne. Zusammen haben sie zwei Söhne, Connor und Kian, welche 2004 und 2007 geboren wurden.

Williams verfügt über große Stärken im Lochspiel, was ihm den Spitznamen „The Welsh Potting Machine“ einbrachte. Durch diese Fähigkeit ist er oft in der Lage, Ungenauigkeiten im Stellungsspiel zu korrigieren, die ihm zeitweilig unterlaufen.

Weblinks

 Commons: Mark Williams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chris Turners Snooker Archive (Stand: 2011)
  2. a b Century Breaks (Stand 23. Oktober 2011)

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