Markus Egg

Markus Egg (* 24. Juni 1954 in Schwaz) ist ein österreichischer Prähistoriker.

Der Sohn von Erich Egg studierte und habilitierte sich am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Innsbruck.

Nach seinem Studium nahm er eine Stelle am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte in Mainz an. 2003 wurde er zum Direktor der vorgeschichtlichen Abteilung und zum Leiter der Restaurierungswerkstätten ernannt. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen die ältere Eisenzeit nördlich und südlich der Alpen, wobei die Frage nach der Genese von Eliten in dieser Epoche einen besonderen Schwerpunkt bildet, sowie die Vorgeschichte Tirols.

Egg ist stellvertretender Sprecher des Forschungszentrums Erdsystemwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das 2008 gegründet wurde.

Werke

• Italische Helme - Studien zu den ältereisenzeitlichen Helmen Italiens und der Alpen. Monogr. RGZM 11 (Mainz, 1976) 2 Bände.
• Hallstattzeitliche Wagen.Jahresgabe d. Ges. d. Freunde des RGZM (Mainz, 1988).
• zusammen mit C. Pare, Die Metallzeiten in Europa und im Vorderen Orient (4.-1. Jahrtausend v. Chr.) - Die Ausstellung der vorgeschichtlichen Abteilung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz. Kataloge vor- und frühgeschichtlicher Altertümer 26 (Mainz, 1995).
• Das hallstattzeitliche Fürstengrab von Strettweg bei Judenburg in der Obersteiermark. Monogr. RGZM 37 (Mainz, 1996).
• zusammen mit R. Dehn u. R. Lehnert, Das späthallstattzeitliche Fürstengrab im Hügel 3 von Kappel a. Rhein in Baden. Monogr. RGZM 63 (Mainz 2005).
• zusammen mit Diether Kramer: Krieger-Feste-Totenopfer. Der letzte Hallstattfürst von Kleinklein in der Steiermark (Mosaiksteine der Forschung aus dem RGZM Band 1), Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz 2005, ISBN 978-3-7954-2142-7
• zusammen mit Konrad Spindler: Kleidung und Ausrüstung der Gletschermumie aus den Ötztaler Alpen (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz Band 77), Verlag Schnell + Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3-7954-2141-0

Weblinks

• Markus Egg auf der Website der Universität Innsbruck
• Markus Egg auf der Website der Universität Mainz

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