- Markus Wagner
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Markus Wagner (* 1964 in Unkel) ist ein deutscher Politiker und Unternehmer (CDU, Partei Rechtsstaatlicher Offensive, Rechte Mitte HeimatHamburg).
Leben
Markus Wagner ist verheiratet und hat einen Sohn. Er ist als Unternehmer in Westfalen tätig und betreibt u. a. Wohnheime für die Betreuung psychisch kranker Menschen.
Von 1982 bis 1996 war Wagner Mitglied der CDU. Er gründete den Stadtverband der Jungen Union (JU) sowie den Stadtverband der Schüler Union in Bad Oeynhausen und war jeweils deren stellvertretender Vorsitzender. 2001 trat er in die Partei Rechtsstaatlicher Offensive ein und war von 2003 bis 2004 deren stellvertretender Bundesvorsitzender. Ab März 2004 fungierte Wagner als Bundesvorsitzender, nachdem Mario Mettbach von diesem Posten zurückgetreten war.
Kurze Zeit nach seiner Wahl zum Vorsitzenden gratulierte er Jörg Haider und dessen FPÖ zum Wahlsieg und kündigte an, seiner Partei ein freiheitlich-konservatives Profil zu geben. Wagner setzte sich insbesondere für Kooperationen mit anderen konservativen Kleinparteien wie der DSU ein. Im Dezember 2006 trat er vom Bundesvorsitz zurück.
Wagner trat kurz danach aus, wurde Mitglied der Partei Rechte Mitte HeimatHamburg und wurde von dieser auch im Wahlkreis Eppendorf-Winterhude sowie auf der Landesliste aufgestellt. Nach Differenzen über die Art und Höhe von Spendenzahlungen und Wagners parteiinternen Hinweisen auf ein möglicherweise schlechtes Abschneiden der Partei aufgrund mangelnder Außenwirkung stellte der Vorsitzende Roger Kusch noch im Wahlkampf einen Antrag auf Parteiausschluss. Dieser kann jedoch wegen der geplanten Selbstauflösung der Partei nicht mehr endgültig juristisch entschieden werden. Hinsichtlich der Äußerungen Kuschs in den Medien verpflichtete sich Kusch in einem Vergleich, die Äußerungen zu unterlassen.
Ronald Schill (2000–2003) | Mario Mettbach (2003–2004) | Markus Wagner (2004–2006) | Peter-Alexander von der Marwitz (2006–2007) | Wolfgang Jabbusch (2007)
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