Markward II. von Bickenbach

Markward II. von Bickenbach
Wappen der Familie nach dem Scheiblerschen Wappenbuch

Marquard oder Markward II. von Bickenbach (* vor 1245; † nach 1288) war von 1286 bis 1288 Fürstabt des Klosters Fulda.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Seine Eltern waren Gottfried I. von Bickenbach (* 1211–41, † vor 1245) und Agnes († vor 1254), Tochter des Wildgrafen Konrad II. von Daun.

Laufbahn

Er war zunächst Stiftsdekan. Am Tag nach seiner Abtsweihe fiel die Stiftskirche einem verheerenden Brand zum Opfer. Die Reliquien des heiligen Bonifatius und des heiligen Sturmius, Gründer des Klosters, wurden gerettet. In seiner zweijährigen Regierungszeit versuchte er die Ordnung des Klosters durch Verschärfung der Disziplin zu verbessern sowie die Besitzungen der Abtei durch verschiedene Maßnahmen gegen äußere Feinde zu sichern.[1]

Der Fürstabt zerstörte die Burg Steinau und erwarb die Burgen Fischberg und Neidhartshausen.

Er soll vergiftet worden sein.

Literatur

  • Winfried H. Witzel: 1288: Abtsmord im Kloster (Roman)

Einzelnachweise

  1. Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte, Band 43, S. 26

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Bertho IV. von Biembach Abt von Fulda
1286–1288
Heinrich V. Graf von Weilnau

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