- Neidhartshausen
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Wappen Deutschlandkarte 50.67861111111110.125555555556375Koordinaten: 50° 41′ N, 10° 8′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Wartburgkreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Dermbach Höhe: 375 m ü. NN Fläche: 7,59 km² Einwohner: 321 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km² Postleitzahl: 36452 Vorwahl: 036964 Kfz-Kennzeichen: WAK Gemeindeschlüssel: 16 0 63 059 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 7
36452 NeidhartshausenBürgermeister: Gerhard Staudt Lage der Gemeinde Neidhartshausen im Wartburgkreis Neidhartshausen ist eine thüringische Gemeinde im Wartburgkreis, rund 70 km südwestlich von Erfurt an der Landesgrenze zu Hessen gelegen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dermbach.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt in der thüringischen Vorderrhön zwischen Dermbach und Kaltennordheim. Die Bundesstraße 285 tangiert den Ort und ist Teil der Deutschen Alleenstraße. Durch den Ort fließt die Felda.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 956.
Früher war der Ort Sitz der Grafen von Nithardeshusen. Diese errichteten in dem Rhöndorf eine Holzburg, von der heute keine Überreste mehr erhalten sind. Die letztmalige Erwähnung dieser Adelsfamilie fand 1268 statt. Ab dem 15. Jahrhundert wird eine erste Kirche vermutet, an deren Stelle 1722 eine neue errichtet wurde.
1631 wurden 59 Wohnhäuser gezählt. 1868 fand ein Dorfbrand statt, dem 4 Wohnhäuser sowie 14 Scheunen, Stallungen und Nebengebäude zum Opfer fielen. Bei einem weiteren Feuer 1911 gingen 10 Scheunen in Flammen auf. 1904 wurde das Dorf an das Wasserleitungsnetz angeschlossen, 1907 an das elektrische Stromnetz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Neidhartshausen setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
- Einzelbewerber: 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[2]
Bürgermeister
Zum ehrenamtlichen Bürgermeister wurde Klaus Schulz am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[3] Er nahm die Wahl allerdings nicht an. Am 22. August 2010 wurde bei einer Nachwahl Gerhard Staudt zum neuen ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt.[4]
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche im Zentrum des Ortes stammt aus dem Jahre 1722. Dort ist über der Eingangstür das Wappen des zum Zeitpunkt der Erbauung der Kirche amtierenden Fuldaer Fürstabtes Konstantin von Buttlar angebracht. Die 1856 von Georg Markert aus Ostheim eingebaute Orgel stellt heute eine Rarität dar.
Um die Kirche herum gruppiert sich eine Reihe von bis zu 400 Jahre alten Fachwerkhäusern.
Öffentliche Einrichtungen
Literatur
- Adalbert Schröter: Land an der Straße. Die Geschichte der katholischen Pfarreien in der thüringischen Rhön. St.Benno Verlag, Leipzig 1989, ISBN 3-7462-0430-5, S. 77–80.
- Bruno Kühn: Die Geschichte des Amtsbezirks Dermbach. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Alterthumskunde. 1, 1854, ISSN 200434-3, S. 249–296.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Februar 2010.
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.
- ↑ Ergebnis Bürgermeisterwahl vom 22.08.2010. Gemeindeamt Neidhartshausen, abgerufen am 29. August 2010.
Weblinks
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