Neidhartshausen

Neidhartshausen
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Neidhartshausen führt kein Wappen
Neidhartshausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neidhartshausen hervorgehoben
50.67861111111110.125555555556375
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Wartburgkreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Dermbach
Höhe: 375 m ü. NN
Fläche: 7,59 km²
Einwohner:

321 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km²
Postleitzahl: 36452
Vorwahl: 036964
Kfz-Kennzeichen: WAK
Gemeindeschlüssel: 16 0 63 059
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 7
36452 Neidhartshausen
Bürgermeister: Gerhard Staudt
Lage der Gemeinde Neidhartshausen im Wartburgkreis
Andenhausen Bad Liebenstein Bad Salzungen Barchfeld Berka/Werra Berka vor dem Hainich Bischofroda Brunnhartshausen Buttlar Creuzburg Dankmarshausen Dermbach Diedorf Dippach Dorndorf Ebenshausen Empfertshausen Ettenhausen an der Suhl Fischbach Frankenroda Frauensee Geisa Gerstengrund Gerstungen Großensee Hallungen Hörselberg-Hainich Ifta Immelborn Kaltenlengsfeld Kaltennordheim Klings Krauthausen Lauterbach Leimbach Marksuhl Martinroda Merkers-Kieselbach Mihla Moorgrund Nazza Neidhartshausen Oechsen Ruhla Schleid Schweina Seebach Stadtlengsfeld Steinbach Tiefenort Treffurt Unterbreizbach Urnshausen Vacha Völkershausen Weilar Wiesenthal Wölferbütt Wolfsburg-Unkeroda Wutha-Farnroda Zella ThüringenKarte
Über dieses Bild

Neidhartshausen ist eine thüringische Gemeinde im Wartburgkreis, rund 70 km südwestlich von Erfurt an der Landesgrenze zu Hessen gelegen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dermbach.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Neidhardtshausen
(2009)

Die Gemeinde liegt in der thüringischen Vorderrhön zwischen Dermbach und Kaltennordheim. Die Bundesstraße 285 tangiert den Ort und ist Teil der Deutschen Alleenstraße. Durch den Ort fließt die Felda.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 956.

Früher war der Ort Sitz der Grafen von Nithardeshusen. Diese errichteten in dem Rhöndorf eine Holzburg, von der heute keine Überreste mehr erhalten sind. Die letztmalige Erwähnung dieser Adelsfamilie fand 1268 statt. Ab dem 15. Jahrhundert wird eine erste Kirche vermutet, an deren Stelle 1722 eine neue errichtet wurde.

1631 wurden 59 Wohnhäuser gezählt. 1868 fand ein Dorfbrand statt, dem 4 Wohnhäuser sowie 14 Scheunen, Stallungen und Nebengebäude zum Opfer fielen. Bei einem weiteren Feuer 1911 gingen 10 Scheunen in Flammen auf. 1904 wurde das Dorf an das Wasserleitungsnetz angeschlossen, 1907 an das elektrische Stromnetz.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Neidhartshausen setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.

  • Einzelbewerber: 6 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[2]

Bürgermeister

Zum ehrenamtlichen Bürgermeister wurde Klaus Schulz am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[3] Er nahm die Wahl allerdings nicht an. Am 22. August 2010 wurde bei einer Nachwahl Gerhard Staudt zum neuen ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt.[4]

Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche im Zentrum des Ortes stammt aus dem Jahre 1722. Dort ist über der Eingangstür das Wappen des zum Zeitpunkt der Erbauung der Kirche amtierenden Fuldaer Fürstabtes Konstantin von Buttlar angebracht. Die 1856 von Georg Markert aus Ostheim eingebaute Orgel stellt heute eine Rarität dar.

Um die Kirche herum gruppiert sich eine Reihe von bis zu 400 Jahre alten Fachwerkhäusern.

Öffentliche Einrichtungen

Literatur

  • Adalbert Schröter: Land an der Straße. Die Geschichte der katholischen Pfarreien in der thüringischen Rhön. St.Benno Verlag, Leipzig 1989, ISBN 3-7462-0430-5, S. 77–80.
  • Bruno Kühn: Die Geschichte des Amtsbezirks Dermbach. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Alterthumskunde. 1, 1854, ISSN 200434-3, S. 249–296.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Februar 2010.
  3. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.
  4. Ergebnis Bürgermeisterwahl vom 22.08.2010. Gemeindeamt Neidhartshausen, abgerufen am 29. August 2010.

Weblinks

 Commons: Neidhartshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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