Appenzeller Bahn

Appenzeller Bahn
Appenzeller Bahn
Streckenlänge: 25.92 km
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Stromsystem: 1500 V =
Maximale Neigung: 37 
Streckenprofil 854: Gossau SG–Appenzell
Legende
Kopfbahnhof – Streckenanfang
0.00 Gossau SG
Strecke – geradeaus
Rollbockanlage
Tunnel – bei mehreren Tunneln in Folge
Ziegelhütte 35 m
Planfreie Kreuzung – oben
BT-Strecke Wattwil–St. Gallen
Bahnhof, Station
5.03 Herisau
Strecke – geradeaus
Depot und Werkstätte
Tunnel – bei mehreren Tunneln in Folge
Mühlebühl 61 m
Bahnhof, Station
6.81 Wilen
Bahnhof, Station
9.29 Waldstatt
Bahnhof ohne Personenverkehr
12.06 Sulzbrunn
Haltepunkt, Haltestelle
13.55 Zürchersmühle
Bahnhof, Station
15.17 Urnäsch
Bahnhof, Station
19.05 Jakobsbad
Bahnhof, Station
20.88 Gonten
Haltepunkt, Haltestelle
22.92 Gontenbad
Brücke (mittel)
Kaubach 99 m
Bahnhof, Station
25.92 Appenzell
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
SGA nach St. Gallen
Strecke – geradeaus
AWW nach Wasserauen
BDe 4/4 47 oberhalb Appenzell, 1983
ABe 4/4 43 in Wasserauen (Endstation), 1983

Die Appenzeller Bahn (AB) mit Sitz in Herisau ist eine ehemalige Schweizer Bahngesellschaft, die von 1875 bis 1987 existierte.

Sie fusionierte per 1. Januar 1988 mit der Elektrischen Bahn St. Gallen–Gais–Appenzell (SGA) zu den Appenzeller Bahnen.

Geschichte

Durch die Schweizerische Gesellschaft für Localbahnen (SLB oder auch SGL genannt) wurde am 12. April 1875 wurde die Strecke WinkelnHerisau eröffnet, die am 21. September noch bis Urnäsch verlängert wurde. 1885 folgte die Umbenennung der Gesellschaft in Appenzellerbahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn (AB), die am 16. August 1886 die Weiterführung der Strecke zwischen Urnäsch und Appenzell in Betrieb nahm.

Die Konkurrenz zur Normalspurstrecke der Bodensee–Toggenburg-Bahn (BT) machte sich nun auf dem Abschnitt Herisau–Winkeln der AB bemerkbar. So entschied man sich stattdessen, Gossau SG an das Schmalspurnetz anzuschliessen. Am 1. Oktober 1913 wurde die neue Strecke Herisau–Gossau eröffnet, die alte Strecke Herisau–Winkeln stillgelegt und schliesslich abgebrochen.

Die Appenzeller Bahn nahm im Jahr 1933 den elektrischen Betrieb auf.

Per 1. Januar 1947 fusionierte die Appenzeller Bahn unter Beibehaltung des Namens mit der 1912 eröffneten Appenzell–Weissbad–Wasserauen-Bahn (AWW).

Um normalspurige Wagen auf dem Meterspurnetz befördern zu können wurde am 1. Juli 1978 eine neue Rollbockanlage in Gossau in Betrieb genommen, über welche die Strecke Gossau–Wasserauen bedient werden konnte. Ab 1989 wurde der Rollbockbetrieb auf die Strecke Appenzell–Gais–Teufen ausgeweitet.

1970 schufen die AB und die Elektrische Bahn St. Gallen–Gais–Appenzell (SGA) nach langwierigen Diskussionen eine gemeinschaftliche Direktion. Per 1. Januar 1988 fusionierten sie schliesslich miteinander zu den Appenzeller Bahnen (AB).


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