Marobo

Marobo
Marobo
Marobo (Osttimor)
Marobo
Marobo
Sucos Ermera.png
Basisdaten
Staat Osttimor
Distrikt Ermera
Subdistrikt Atsabe
Suco Laubono
Höhe 969 m
ISO 3166-2 TL-ER
-8.9666666666667125.35

Marobo (Marabo) ist ein osttimoresischer Ort im Suco Laubono, Subdistrikt Atsabe (Distrikt Ermera), nördlich von Bobonaro.[1]

Inhaltsverzeichnis

Der Ort

Der Ort liegt auf einer Meereshöhe von 969 m. Während der portugiesischen Kolonialzeit gab es in Marobo ein Bad mit heißen Quellen. Das Schwimmbecken, das von der heißen Quelle gespeist wird, existiert noch heute.[2]

Die französische Anthropologin Brigitte Renard-Clamagirand studierte zwischen 1966 und 1970 die hiesige Kultur.

Von Marobo aus fließt auch der Fluss Marobo zum ganzjährig Wasser führenden Lóis.

Geschichte

Die Marobo Kemak hatten hier ein kleines Reich, das aber unter der Vorherrschaft des Kemak-Reiches von Atsabe stand, an dessen Peripherie Marobo lag. Hier hatten sich die Kemak über Generationen mit der benachbarten Ethnie der Bunak vermischt, weswegen es kulturelle Unterschiede zwischen den Kemak von Atsabe und Marobo gibt.

Gouverneur José Celestino da Silva führte im März 1895 eine Offensive gegen Marobo und das eng mit ihm verbundene Obulo, um sie endgültig für Portugal zu unterwerfen.[3]

Einzelnachweise

  1. Karte des UNHCR
  2. Jane's Oceania: Timor - Facts about Timor
  3. History of Timor – Technische Universität Lissabon

Literatur

  • Brigitte Renard-Clamagirand: Marobo, Une Sociiti Ema de Timor Central. Priface de G. Condominas Ase12 (Langues Et Civilisations de L'Asie Du Sud-Est Et Du Monde In) ISBN 9782852971233 (Französisch)

Weblinks

-8.9666666666667125.35

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