- Martin Amanshauser
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Martin Amanshauser (* 1968 in Salzburg) ist ein österreichischer Autor. Er ist der Sohn von Gerhard Amanshauser (1928-2006).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Martin Amanshauser, 1968 in Salzburg geboren, lebt in Wien und Berlin. Nach seinem Studium an der Universität Wien der Fächer Geschichte, Portugiesisch, Spanisch, Afrikanistik), das er mit seiner Diplomarbeit über Al-Garb und Galicien, Die ´Reconquista´ in Portugal (711-1147) 1994 abschloss, promovierte er 2001 mit einer Arbeit über Taifas und Condados, Die mittelalterliche Stadt im Westen der Iberischen Halbinsel.
Amanshauser arbeitet als Schriftsteller, Journalist und Übersetzer und erhielt unter anderem den und das Staatsstipendium für Literatur (1996/97). Seit 1999 ist er als Reisejournalist (Der Standard, Die Presse, Süddeutsche Zeitung) tätig und verfasst eine wöchentliche Reisekolumne Amanshausers Welt in der Freitagsbeilage der Presse; 52 Texte daraus sind 2007 im Logbuch Welt gesammelt. 2000 nahm er mit der Erzählung El Examen am Ingeborg Bachmann Wettbewerb teil.
Mit seinem Gedichtband 100.000 verkaufte Exemplare war Martin Amanshauser erfolgreich (u. a. bei der ilb-SLAM!-Revue 2002). Beispiele seiner teilweise von wienerischem Sprachwitz gekennzeichneten Veröffentlichungen: der Wiener Stadtkrimi Im Magen einer kranken Hyäne, Romane wie Erdnussbutter, NIL, Chicken Christl, oder der Weltraumroman Alles klappt nie. Ein Reader zur Wirtschaftskrise mit praktischen Tipps ist das Sachbuch Viel Genuss für wenig Geld.
Auszeichnungen
- 1992 Georg-Trakl-Förderungspreis für Lyrik
- 1996/1997 Österreichisches Staatsstipendium für Literatur
- 1998 Rom-Stipendium für Literaten
- 1998 Max von der Grün-Förderungspreis (2. Preis)
- 1998 Theodor Körner-Förderungspreis
- 2004 Teilnehmer beim internationalen literaturfestival berlin
- 2008 Teilnehmer beim Ubud´s Writer Festival in Bali
- 2009 Einer der Gewinner des Mini-Dramen-Wettbewerbs "kurz&bündig"
- 2011 Förderungspreis des Rauriser Literaturpreises
Werke
- Im Magen einer kranken Hyäne, Wiener Stadtkrimi; Deuticke Verlag, Wien, 1997
- Erdnussbutter; Roman, Deuticke Verlag, Wien, 1998
- Der Sprung ins dritte Jahrtausend; gemeinsam mit Gerhard Amanshauser; Bibliothek der Provinz, Weitra, 1999/2000
- In der Todesstunde von Alfons Alfred Schmidt - eine Heurigenoper, Gedichte & eine Taschenbahn; Gedichte, Deuticke Verlag, Wien, 2000
- Nil; Roman, Deuticke Verlag, Wien, 2001
- 100.000 verkaufte Exemplare; Gedichte, Deuticke Verlag, Wien/Frankfurt, 2002
- Chicken Christl; Roman, Deuticke Verlag, Wien/Frankfurt, 2004
- Alles klappt nie; Roman, Deuticke Verlag, Wien/München, 2005
- Auf der falsche Seite von Ikebukuro; CD von Amanshauser & Wenzl, Acute Music, Wien, 2006
- Logbuch Welt, 52 Reisegeschichten, Christian Brandstätter Verlag, Wien 2007
- Viel Genuss für wenig Geld, Sachbuch, Christian Brandstätter Verlag, Wien 2009
Übersetzungen aus dem Portugiesischen (Rui Zink: Hotel Lusitano, 1998, Apokalüpse Nau, 1999, und Afghanistan!, 2001) und Amerikanischen (Askold Melnyczuk: Mindestens tausend Verwandte, 2006, Das Witwenhaus, 2008).
Weblinks
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