Martin Strohhäcker

Martin Strohhäcker

Martin Strohhäcker (* 1959) ist ein deutscher Organist.

Er studierte zunächst an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Werner Jacob (Orgel), Kenneth Gilbert (Cembalo), Lieselotte Gierth und André Marchand (Klavier).

Ein Orgelstudium am „Conservatoire Nationale de Musique Paris“ bei Prof. Marie-Claire Alain und am „Conservatorio Superior de Música de Barcelona“ bei Montserrat Torrent schloss sich an.

Meisterkurse bei Luigi Tagliavini, Harald Vogel, Ernst Köhler, Daniel Roth u. a. folgten. Der Stipendiat der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ und des „Deutschen Akademischen Austauschdienstes“ war 1981 Preisträger beim Wettbewerb der Internationalen Orgelwoche Nürnberg und erhielt 1983 den „Premièr Prix avec félicitationes du jury“ des Conservatoire de Paris.

Nach Beendigung der Lehrtätigkeit in Barcelona, wo er seit 1987 am „Conservatorio Superior de Música“ unterrichtete, wurde er 1988 zum Bezirkskantor in Neuenbürg ernannt und arbeitete als Dozent für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Hochschule für Kirchenmusik Esslingen.

1994 wurde Martin Strohhäcker zum Professor für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an die Hochschule für Kirchenmusik Dresden berufen. Seit 1995 ist er Prorektor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden.

Seit 1997 ist er Präsidiumsmitglied und seit 2000 Vorstandsmitglied der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft Freiberg.

Seit 2000 wirkt er als Organist an der Dreikönigskirche Dresden-Neustadt. Neben der Leitung von Meisterkursen konzertiert Martin Strohhäcker im In- und Ausland und geht zudem verschiedenen Jurorentätigkeiten bei internationalen Wettbewerben nach.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Strohhäcker — Martin Strohhäcker (* 1959) ist ein deutscher Organist. Er studierte zunächst an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Werner Jacob (Orgel), Prof. Kenneth Gilbert (Cembalo), Prof. Lieselotte Gierth und …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Str — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Stefan Mecheels — Leiter der Hohenstein Institute Stefan Mecheels (* 23. Januar 1960 in Heilbronn) ist Wissenschaftler und Leiter des internationalen Textilforschungszentrums Hohenstein Institute. Werdegang Stefan Mecheels wurde 23. Januar 1960 in Heilbronn… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Organisten — In die Liste von Organisten sind Namen von Organisten eingetragen, die umfassende Bekanntheit erlangt haben und die Relevanzkriterien erfüllen. Die Namen in der Liste sind alphabetisch sortiert und nach den Herkunftsländern der Musiker geordnet.… …   Deutsch Wikipedia

  • 1959 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1920er | 1930er | 1940er | 1950er | 1960er | 1970er | 1980er | ► ◄◄ | ◄ | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 |… …   Deutsch Wikipedia

  • Marie-Claire Alain — (* 10. August 1926 in Saint Germain en Laye) ist eine französische Organistin und Musikpädagogin. Marie Claire Alain entstammt einer Musikerfamilie in Saint Germain en Laye bei Paris. Ihr Vater war der Komponist und Organist Albert Alain, ihre… …   Deutsch Wikipedia

  • Albert-Schweitzer-Gymnasium Leonberg — Schulform Gymnasium Gründung 1957 Ort Leonberg Land Baden Württemberg Staat Deutschland Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • VfB Stuttgart — Voller Name Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V. Ort Stuttgart …   Deutsch Wikipedia

  • Bibelpreis — Der Bibelpreis ist eine mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung, die im Zwei Jahres Rhythmus verliehen wird. Er wurde 1992 anlässlich des Jahres der Bibel erstmalig vergeben. Mit dem Preis zeichnen die Evangelische Landeskirche in Württemberg und… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”