Martina Schild

Martina Schild
Martina Schild Ski Alpin
Martina Schild beim Swiss-Ski-Tag in Bern, Oktober 2010
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 26. Oktober 1981
Geburtsort Brienz
Größe 170 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G
Verein SC Grindelwald
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Junioren-WM 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Silber Turin 2006 Abfahrt
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Verbier 2001 Super-G
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 21. Dezember 2001
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 23. (2007/08)
 Abfahrtsweltcup 16. (2007/08)
 Super-G-Weltcup 11. (2007/08)
 Riesenslalomweltcup 40. (2009/10)
 Kombinationsweltcup 35. (2009/10)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Super-G 1 0 2
letzte Änderung: 18. Oktober 2011

Martina Schild (* 26. Oktober 1981 in Brienz) ist eine Schweizer Skirennfahrerin. Sie ist die Enkelin von Hedy Schlunegger, der Abfahrts-Olympiasiegerin von 1948. Schild lebt in Grindelwald und ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Schild nahm im Dezember 1995 erstmals an FIS-Rennen teil, ab Dezember 1999 folgten Einsätze im Europacup. Ihr erstes Weltcuprennen bestritt sie am 21. Dezember 2001 in St. Moritz, wo sie auf Platz 29 fuhr. In den folgenden Saisons konnte sie sich knapp hinter der Weltspitze etablieren: Bestresultate waren ein 13. Platz in der Saison 2002/03 und ein 6. Platz in der Saison 2003/04. Während der Saison 2004/05 konnte sie hingegen bei weitem nicht an diese Leistungen anknüpfen. Ende 2005 fand sie wieder den Anschluss, und am 16. Dezember 2006 erreichte sie mit dem dritten Platz im Super-G auf der Reiteralm ihre erste Podesplatzierung.

Der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere ist der Gewinn der Abfahrts-Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2006, wo sie sich lediglich Michaela Dorfmeister geschlagen geben musste. Dieses Resultat kam nicht ganz überraschend, denn bereits in den Trainingsläufen hatte Schild gute Leistungen gezeigt. Im olympischen Super-G erreichte sie den sechsten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre wurde sie Zwölfte im Super-G.

Am 2. Dezember 2007 gewann Schild ihr erstes Rennen im Skiweltcup, den Super-G in Lake Louise. Nach Jahreswechsel verschlechterten sich ihre Resultate aber wieder und nachdem sie in den ersten Monaten der Saison 2008/09 in keinem Rennen unter die besten 20 gefahren war, verpasste sie die mannschaftsinterne Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Val-d’Isère. In der Saison 2009/10 stand sie am 10. Januar als Dritte des Super-Gs von Haus erstmals seit über zwei Jahren wieder auf dem Podium. Wenig später war die Saison für sie allerdings zu Ende. Beim Abfahrtstraining in St. Moritz am 27. Januar 2010 zog sich Schild einen Kreuzbandriss und eine Meniskusverletzung im linken Knie zu. Sie musste die Saison beenden und konnte somit auch nicht an den Olympischen Winterspielen in Vancouver teilnehmen.[1]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Junioren-Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 3 Podestplätze, davon 1 Sieg
Datum Ort Land Disziplin
2. Dezember 2007 Lake Louise Kanada Super-G

Europacup

  • Saison 2001/02: 10. Gesamtwertung, 3. Super-G-Wertung, 9. Abfahrts-Wertung
  • Saison 2005/06: 4. Super-G-Wertung
  • 6 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
11. Januar 2002 Tignes Frankreich Super-G
12. Januar 2002 Tignes Frankreich Super-G
4. Februar 2006 Caspoggio Italien Super-G

Weitere Erfolge

Weblinks

 Commons: Martina Schild – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verletzungspech hält weiter an... swiss-ski.ch, 27. Januar 2010

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