- Matthias Schiffer
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Matthias Schiffer (* 1744 in Puch in der Steiermark; † 1827 in Graz) war ein österreichischer Maler, Zeichner und Graphiker in der Zeit des Klassizismus.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Über die Lehrer und die Ausbildung von Matthias Schiffer ist nichts bekannt. Er wirkte als Landschaftsmaler und Freskant nicht nur in Kärnten und in der Steiermark, sondern auch in Bayern sowie in Kroatien und Ungarn. Seine Herkunft und der Stil seiner Werke brachte ihm die Bezeichnung „letzter Monumentalmaler des steirischen Barocks“ ein, der sich nicht nur den Wurzeln seines Oeuvres in der Kunst des 18. Jahrhundert, sondern auch dem hohen Niveau seines Schaffens verdankt.
Werke (Auswahl)
- Mariaort bei Regensburg: Fresken der Wallfahrtskirche (um 1774)
- Kloster Mallersdorf: Deckenfresko im Schiff der Klosterkirche (1776)
- Regensburg: Wandfresken mit Landschaftsausblicken im Kapitelsaal am Domkreuzgang (1780)
- Graz: Fresken des von Franz Karl Deyerkauf errichteten Mozartdenkmals (1792) in der Schubertstraße; beim Umbau 1911 zerstört
- Stift Rein: Szenen aus der griechischen Mythologie in einem Saal der Prälatur (1795)
- Bruck an der Mur: Hochaltarbild "Maria Geburt" in der Pfarrkirche (1807)
Literatur
- Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexikon. Band 15, München 1845, S. 227 (Online)
- Matthias Schiffer. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 63
- Josef Wastler: Steirisches Künstler-Lexicon. Graz 1883.
Weblinks
- Matthias Schiffer im: Österreich-Forum, online auf Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz
Kategorien:- Maler des Klassizismus
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