Mavignier

Mavignier

Almir Mavignier, eigentlich: Almir da Silva Mavignier (* 1. Mai 1925 in Rio de Janeiro, Brasilien; lebt und arbeitet in Hamburg, Deutschland) ist ein in Deutschland lebender Maler und Grafiker brasilianischer Abstammung. Er ist als künstlerischer Vertreter der Konkreten Kunst, der Op-Art und als Gebrauchsgrafiker international bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Almir Mavignier Studierte nach seinem Abitur ab 1946 Malerei bei Árpád Szenès in Rio de Janeiro. Im Jahr 1949 malte er sein erstes abstraktes Bild. Im Jahre 1951 hatte er seine erste Einzelausstellung im Museo de Arte Moderna in São Paulo. Im selben Jahr zog er nach Paris.

Ab 1952 widmete er sich in seinen Bildern der Konkreten Kunst. 1953 ging er nach Ulm und studierte dort bis 1958 an der Hochschule für Gestaltung in Ulm an der Abteilung für visuelle Gestaltung bei Max Bill und Josef Albers. 1954 entstanden seine ersten „Punkt-Bilder", 1955 seine ersten „Rasterstrukturen". Ab 1956 entstanden die Optical Art Bilder, ab 1957 malte er auch monochrome Bilder. Ab 1958 arbeitete er mit den Künstlern der Gruppe "ZERO" zusammen. Im Jahr 1959 gründete er sein eigenes Atelier in Ulm und war als freier Gebrauchsgrafiker tätig.

1964 war er Teilnehmer der documenta III in Kassel. Im Jahr 1965 erhielt Mavignier die Berufung zum Professor für Malerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Sein Atelier in Hamburg begründete er 1968. Im selben Jahr war er mit der 4. documenta ein zweites Mal zu einer documenta als Teilnehmer geladen.

Mavignier war auch im Bereich der Plakatgraphik tätig, er schuf mehr als 200 Plakate, vornehmlich für Kunst- und Kulturausstellungen.

Wichtige Ausstellungen

(Auswahl)

Literatur und Quellen

  • documenta III. Internationale Ausstellung; Katalog: Band 1: Malerei und Skulptur; Band 2: Handzeichnungen; Industrial Design, Graphik; Kassel/Köln 1964
  • Ausstellungskatalog zur IV. documenta: IV. documenta. Internationale Ausstellung; Katalog: Band 1: (Malerei und Plastik); Band 2: (Graphik/Objekte); Kassel 1968

Weblinks


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