- Max Heim
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Max Heim (* 1925) war ein Geheimdienstoffizier im Ministerium für Staatssicherheit der DDR und später prominenter Überläufer.
Heim geriet während des Zweiten Weltkrieges als junger Soldat der Wehrmacht in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er trat in die SED ein und wurde 1952 Redakteur beim damaligen Deutschlandsender. Im Jahre 1953 begann er seine Tätigkeit für das MfS und wurde dort 1954 zum Offizier befördert. Zuletzt bekleidete er den Dienstgrad eines Hauptmanns und war als Referatsleiter für Spionage gegen die christlichen Parteien (im Wesentlichen CDU und CSU) in der Bundesrepublik Deutschland verantwortlich.
Am 16. Mai 1959 gelang es Heim, sich in die Bundesrepublik abzusetzen, wo er sein geheimdienstliches Wissen den westlichen Nachrichtendiensten zur Verfügung stellte und insbesondere wichtige Strukturerkenntnisse über die Hauptverwaltung Aufklärung übermittelte. Er gab unter anderem eine Zahl von 2.000 bis 3.000 Agenten an, die in der Bundesrepublik tätig seien und enttarnte einige aktive DDR-Agenten, darunter Wolfram von Hanstein.
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