- Max Strecker
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Max Strecker (* 8. Juli 1906 in Stuttgart; † 16. Februar 1991 in München) war ein schwäbischer Komiker, Volksschauspieler und Sänger. Er war verheiratet und hatte eine Tochter, sowie Sohn Frank (* 1941, † 27. März 2000), der sich als Regisseur, Autor und Schauspieler einen Namen machte.
Leben
Strecker machte nach der Schule eine Ausbildung zum Schauspieler. Dann zog er mit einer Wanderbühne über Land, anschließend spielte er Theater in Stuttgart. In den 1960er-Jahren wurde er durch seine Auftritte im Fernsehen einem größeren Publikum bekannt. Eine bekannte Rolle war die des Buchhalters Münzenberger in der Familienserie „Die Firma Hesselbach“ bzw. „Familie Hesselbach“.
Weitere Rollen spielte Strecker in „Orden für die Wunderkinder“ (1963), in mehreren „Tatort“-Folgen sowie in der Serie „Münchner Geschichten“ (1974). Auch verschiedene Theaterrollen verkörperte Strecker vor allem in den 1980er Jahren: „Der Aufsteiger“ (1981), „Tränen im Kakao“ (1982) oder „Liebesgeschichten“ (1988).
Daneben trat Strecker in vielen Fernsehshows auf. Gemeinsam mit seinem Sohn Frank veröffentlichte er zahlreiche Schallplatten in schwäbischer Mundart (zum Beispiel „Mir sen Schwoba“, „Schwäbische Stunde“). Eine gemeinsame Langspielplatte unter dem Titel Onser Stuegert veröffentlichte Strecker auch zusammen mit seinen Kollegen Willy Reichert und Oscar Heiler.
Ferner gibt es eine CD-Reihe „Tübinger Gôgen-Witze“, bei der Strecker und seine Kollegen Walter Schultheiß, Dieter Eppler und andere meist etwas derbe Witze zum Besten geben.
Filmografie (Auswahl)
- 1960-67: Die Firma Hesselbach und Die Familie Hesselbach
- 1963: Orden für die Wunderkinder
- 1972: Tatort - Kennwort Fähre
- 1973: Tatort - Stuttgarter Blüten
- 1974: Drei Männer im Schnee, Regie Alfred Vohrer
- 1974: Schwarzwaldfahrt aus Liebeskummer
- 1974: Zwei himmlische Dickschädel, Regie Werner Jacobs
- 1977: Tatort - Himmelblau mit Silberstreifen
Weblinks
- Max Strecker in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Hesselbach-Spezial auf hr-online.de
- Entnazifizierungsakte Max Strecker als digitale Reproduktion im Online-Angebot des Staatsarchivs Sigmaringen
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