- Mein Name ist Eugen (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Mein Name ist Eugen Produktionsland Schweiz Originalsprache Schweizerdeutsch Erscheinungsjahr 2005 Länge 100 Minuten Altersfreigabe FSK nnb Stab Regie Michael Steiner Drehbuch Michael Sauter Produktion Andi Huber, Peter-Christian Fueter Musik Adrian Frutiger, Diego Baldenweg Kamera Pascal Walder Schnitt Tobias Fueter, Gisela Weibel Besetzung - Manuel Häberli: Eugen Pfister
- Janic Halioua: Franz „Wrigley“ Stalder
- Dominic Hänni: Sebastian „Bäschteli“ von Almen
- Alex Niederhäuser: Eduard Niederhauser
- Beat Schlatter: Fritzli Bühler
- Mike Müller: Herr Pfister
- Patrick Frey: Herr Stalder
- Sabina Schneebeli: Frau Stalder
- Jürg Löw: Herr von Almen
- Monika Niggeler: Frau Pfister
- Stefanie Japp: Frau von Almen
- Stephanie Glaser: Tante Melanie
- Stefan Gubser: Fritz Bühler
- Ulrich Blum: Pfadiführer Gummi
- Max Rüdlinger: Nachbar Hauser
- Viktor Giacobbo: Polizist in Luzern
- Norbert Schwientek: Lehrer Klameth
Mein Name ist Eugen ist ein Schweizer Film aus dem Jahr 2005 von Regisseur Michael Steiner. Das Drehbuch basiert lose auf dem gleichnamigen Roman von Klaus Schädelin.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
In den 60er Jahren leben die Lausbuben Eugen, Wrigley, Bäschteli und Eduard in Bern und hecken einen Streich nach dem anderen aus. Wrigley soll deshalb ins Internat geschickt werden. Er und Eugen entdecken eine Schatzkarte von Fritzli Bühler, dem König der Lausbuben, der einst im selben Haus gelebt hat. Die Helden reissen aus und machen sich auf die Suche nach Fritzli Bühler, der in Zürich leben soll. Die abenteuerliche Flucht führt die beiden durch die halbe Schweiz, wobei sie von wütenden Bauern, besorgten Eltern und vielen Polizisten verfolgt werden. Während der Suchaktion schliessen die vier Jungen einen Bund: "Wir wollen sein ein einig Volk von Bengeln ...". Sie erreichen nationale Berühmtheit – wenn auch nur auf Fahndungsplakaten – und kommen schliesslich in Zürich an.
Dort suchen sie Fritzli Bühler. Zunächst landen sie dann beim falschen, einem Polizisten, bevor sie schliesslich auf den richtigen treffen, der inzwischen mit kaputten Fernsehern handelt. Gemeinsam mit Fritzli verfrachten die Lausbuben dessen unbeliebten Nachbarn auf einen Hochseefrachter. Über Nacht verschwindet Fritzli jedoch mit der Karte und den vieren bleibt nur die Heimkehr zu den Eltern.
Der Film zählt mit etwas mehr als 500'000 Besuchern zu den erfolgreichsten Schweizer Filmen.
Fehler im Film
Die Krokodillokomotive (Ce 6/8 II 14253 der SBB Historic) ist eine Güterzuglokomotive mit einer Höchstgeschwindigkeit von lediglich 65 km/h. Sie wurde nie für Personenzüge auf der Gotthardlinie eingesetzt. In den 60ern fuhr sie ohnehin nur noch im Flachland. Für die Anforderungen der Gotthardrampe war sie zu schwach. Die Personenwagen stammen aus den 30er Jahren und wurden in den 60ern vielleicht noch vereinzelt eingesetzt, aber kaum auf der Gotthardstrecke.
Die Citroën DS gab es zwar in den 60ern, aber nicht das im Film gezeigte Modell. Die mitlenkenden Scheinwerfer unter Glas gab es zwar ab 1967, aber die versenkten Türgriffe erst ab 1971.
Wrigley spricht nicht Berndeutsch.
Kritiken
„ Aufwändige Dialektverfilmung des Schweizer Kinderbuchklassikers von Klaus Schädelin, die zunächst ein forsches Tempo anschlägt, dann einen eher zweckdienlichen Rhythmus findet und leicht überdrehtes, unterhaltsames Familienkino bietet. “
Auszeichnungen
- Mein Name ist Eugen wurde 2006 in Solothurn mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet.
Literatur
- Klaus Schädelin: Mein Name ist Eugen. 29. Auflage. TVZ, Zürich 2005, ISBN 3-290-11470-8
- Maria Cecilia Keller, Simone Häberling, Meret Burger: Das Eugen-Filmbuch. Weltbild, Olten 2005, 128 S., ISBN 3-03812-137-1
Weblinks
- Mein Name ist Eugen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Rezension auf der Homepage moviemaze (de)
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