- Ulrich Blum
-
Ulrich Blum (* 19. Mai 1953 in München) ist ein deutscher Volkswirt. Blum war von 2004 Präsident der Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle (Saale). Im September 2011 kündigte er nach Kritik an der wissenschaftlichen Leistung des Instituts seinen Rücktritt an[1].
Leben
Ulrich Blums Vater war Eberhard Blum, der zeitweise Präsident des Bundesnachrichtendienstes war[2]. Blum studierte von 1975 bis 1979 Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe. 1982 promovierte er mit einer Arbeit über "Regionale Wirkungen von Infrastrukturinvestitionen" an der Universität Karlsruhe, wo er sich auch im Jahr 1986 habilitierte. Anschließend war er bis 1987 Gastprofessor an der Université de Montréal in Kanada, und seit Ende 1987 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bamberg. Zwischen 1992 und 1994 war er Gründungsdekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Dresden, wo er von 1991 bis 2004 ebenfalls Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung war. Seit 2004 war er Präsidente des Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (Saale), einem Mitglied der Leibniz-Gesellschaft. Nach längerer Kritik des Wissenschaftsrates und auch Gremien der Leibniz-Gesellschaft an den wissenschaftlichen Leistungen des Instituts kündigte Blum den Rücktritt von seinem Posten als Präsident an.
Weblinks
- Literatur von und über Ulrich Blum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Blum beim IWH
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.