Meinrad von Lauchert

Meinrad von Lauchert (* 29. August 1905 in Potsdam; † 4. Dezember 1987 in Stuttgart) war ein Generalmajor der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs.

Leben

Von Lauchert trat im Jahr 1924 als Offiziersanwärter der Reichswehr bei und diente im Reiter-Regiment 5. Ab 15. Oktober 1935 bis 10. November 1938 Kompaniechef in einem Panzerabwehrbataillon. Anschließend bis Oktober 1939 Kommandeur der 2. Kompanie des Panzer-Regiments 35 der 4. Panzerdivision. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde er Kommandeur des 1. Bataillons seines Regiments, mit dem er u.a. am Russlandfeldzug teilnahm. Für seine Leistungen wurde ihm am 8. September 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Am 1. August 1943 erhielt er seine Beförderung zum Oberstleutnant. Vom 7. August 1943 bis 1. August 1944 war er Kommandeur des Panzer-Regiments 15 der 11. Panzerdivision. In der Zwischenzeit war er am 1. Februar 1944 zum Oberst befördert worden. Am 15. Dezember 1944 erhielt er das Kommando über die 2. Panzerdivision und nahm mit dieser an der Ardennenoffensive teil. Kurz vor Kriegsende erging am 1. März 1945 noch seine Beförderung zum Generalmajor. Am 19. März 1945 geriet er in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde.

1965 wirkte von Lauchert als technischer Berater beim Film Die letzte Schlacht mit.

Auszeichnungen

• Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. und III. Klasse
• Eisernes Kreuz (1939) II. Klasse am 22. September 1939
• Eisernes Kreuz (1939) I. Klasse am 23. Oktober 1939
• Panzerkampfabzeichen in Silber
• Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
• Deutsches Kreuz in Gold am 8. August 1941 ^[1]
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub ^[1]
  • Ritterkreuz am 8. September 1941
  • Eichenlaub am 12. Februar 1944 (396. Verleihung)
• Nennung im Ehrenblatt des Heeres am 5. September 1943 ^[1]
• Nennung im Wehrmachtbericht am 25. Oktober 1944

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.496