- Menelgame
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Pennergame Online-Browserspiel Entwickler: Farbflut Entertainment Plattform(en): plattformunabhängig Genre: Browserspiel Thematik: Simulation des Lebens eines Obdachlosen Systemminima: Web-Browser Medien: Internet Sprache: deutsch Altersfreigabe: PEGI:
Keine
KlassifizierungUSK:
Keine
KlassifizierungPennergame ist ein Online-Browserspiel der Farbflut Entertainment GmbH. Es gehört zu den Top-80-Seiten des deutschsprachigen Internets[1] und besitzt laut Betreiberangaben über 1,6 Millionen Accounts[2].
Ziel des Spieles ist es, seinen Charakter, einen Obdachlosen, vom untalentierten Bahnhofsstreuner zum Bettel-Monopolisten aufsteigen zu lassen. Das Spiel findet im virtuellen Hamburg und Berlin statt. Zum Erreichen des Spielzieles können Fähigkeiten wie Musik, Angriff und Verteidigung ausgebildet werden; des Weiteren bietet das Spiel Banden, die Krieg führen können.
Laut eigenen Angaben wird ein Teil der Einnahmen durch Werbung und so genannte Premiumaccounts für die Unterstützung von Obdachlosen in Hamburg eingesetzt.
Inzwischen existieren auch zwei Ableger für das Ausland, Dossergame für englische und Menelgame für polnische Spieler. Der Schauplatz ist London beziehungsweise Warschau.
Inhaltsverzeichnis
Möglichkeiten des Spielers
Das Spiel bietet als wichtigstes Element die Weiterbildung der Skills, also der Fähigkeiten des Obdachlosen. Dies dient der Effizienz des Spielers beim Kampf und ermöglicht das Auffinden neuer Schnorrplätze, neuer Übernachtungsmöglichkeiten sowie neuer Ausrüstungsgegenstände.
Der Spieler hat die Möglichkeit, ein virtuelles Haustier zu besitzen, das Kämpfe für seinen Besitzer ausführen kann. Wie bei den anderen Ausrüstungsgegenständen steigt die Anzahl verfügbarer Tiere mit dem Spielfortschritt. Wichtigste Haupteinnahmequelle sind Spenden durch Referrer-Links. Zusätzlich kann der Spieler Pfandflaschen sammeln, deren Preis variiert, Geld bei (Haustier-)Kämpfen gewinnen und Verbrechen begehen.
Das Thema Alkohol nimmt eine bedeutende Rolle im Spiel ein. Ein hoher Promillewert verbessert die Laune der Spielfigur und verkürzt die Geschwindigkeit von Weiterbildungen, wirkt sich jedoch negativ auf die Verteidigungsfähigkeit der Figur und deren Präzision bei Verbrechen aus. Aus Gründen des Jugendschutzes werden seit April 2009 die alkoholischen Getränke tagsüber durch nichtalkoholische ersetzt.
Bis zu 30 Spieler können sich in einer Bande zusammenfinden. Diese können gemeinschaftliche Eigentümer erwerben, die jedem Bandenmitglied bestimmte Vorteile gewähren. Banden können gegen andere Kämpfe führen und sich untereinander verbünden.
Kritik
Am 14. November 2008 forderte die SPD-Abgeordnete Ksenija Bekeris die sofortige Einstellung des Spiels, da es die Würde Obdachloser verletze[3]. Gemäß dem Streisand-Effekt wurde das Spiel daraufhin durch unzählige Erwähnungen unter anderem in Spiegel Online und Welt Online weiten Bevölkerungsteilen bekannt.
Betreiber von Internetseiten mit öffentlicher Kommentierfunktion kritisieren das Spammen von Referrer-Links durch Spieler. Bei jedem Klick auf seinen Link erhält der Spieler virtuelles Geld.
Einzelnachweise
- ↑ http://meedia.de/nc/details/ressort/1408/article/die-populrsten-websites-im-oktober_100013428.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=23&cHash=4cf6ff7ecf
- ↑ http://pennergame.de/other/statistics/
- ↑ http://www.focus.de/digital/games/umstrittenes-online-spiel-politikerin-geht-gegen-pennergame-vor_aid_348668.html
Weblinks
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