- Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn
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Die Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e.V. (GE) wurde von Eisenbahnfreunden und Eisenbahnern im April 1975 gegründet und ins Vereinsregister der Stadt Geesthacht eingetragen. Ziel und Zweck des Vereins ist es, die Geschichte der Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn (BGE) lebendig zu erhalten und der Öffentlichkeit den Kleinbahnbetrieb in Erinnerung zu erhalten.
Aktivitäten
In ganz Westdeutschland wurden noch vorhandene Fahrzeuge der BGE aufgespürt und erworben. Eine Lokomotive der BGE war nicht mehr zu bekommen, die letzte erhaltene Lok schon im Besitz der Braunschweiger Eisenbahnfreunde. Somit zog eine Lok der AKN den ersten Zug der GE. 1976 konnte eine erste Dampflokomotive erworben und eingesetzt werden.
1981 kam aus Dänemark von der DSB die Lok Q350, genannt „Karoline“, hinzu. Dieser D-Kuppler wurde 1945 von der Lokomotivfabrik Frichs in Aarhus als Rangierlokomotive für den Einsatz auf großen Rangierbahnhöfen gebaut. Diese Dn2t-(Nassdampf-)Maschine hat bei einem Eigengewicht von 43 t (Dienstgewicht einschließlich aller Vorräte 56 t), eine Leistung von rund 550 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Der Treibrad-Durchmesser beträgt 1.250 mm, die Länge über Puffer (LüP) 10.340 mm.
Heute besitzt der Verein insgesamt sechs Lokomotiven und 20 Wagen und führt an sechs Wochenenden im Jahr Sonderfahrten über die BGE-Strecke. Eine MaK-Diesellok des Typs 240 B wurde im Februar 2007 erworben und nach Geesthacht überführt. Diese Lok soll unter anderem als Reserve und kostengünstige Alternative für die Lok Q350 bei Sonderfahrten dienen. Die Diesellok wird in der blauen Farbe der ehemaligen BGE eingesetzt.
Literatur
- Harro Bruns: Museums-Eisenbahn Bergedorf-Geesthacht. In: Lichtwark-Heft Nr. 75. Verlag HB-Werbung, Hamburg-Bergedorf, 2010. ISSN 1862-3549.
Weblinks
53.43388888888910.365Koordinaten: 53° 26′ 2″ N, 10° 21′ 54″ OKategorien:- Museumsbahn
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