- Miba AG
-
Miba AG Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN AT0000734835 Gründung 1927 Sitz Laakirchen Leitung Peter Mitterbauer (Vorstandsvorsitzender) Mitarbeiter 2.706 Umsatz 374,6 Mio. €[1] Branche Zulieferer der Motoren- und Fahrzeugindustrie Website www.miba.com Die Miba AG ist ein Hersteller von Sinterformteilen, Gleitlagern und Reibbelägen und in dieser Form Zulieferer von internationalen Fahrzeug-, Zug-, Schiff-, Flugzeug- und Kraftwerksherstellern. Unternehmenssitz ist Laakirchen in Oberösterreich. Die Firmenbezeichnung ist aus dem Familiennamen des Unternehmensgründers Franz Mitterbauer abgeleitet.
23,08 Prozent der Aktiengesellschaft werden an der Wiener Börse gehandelt, der Rest befindet sich in Familienbesitz und deren Privatstiftung. 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 367 Millionen Euro, wovon 43,7 Prozent auf den Sinterbereich, 38,8 Prozent auf den Gleitlagerbereich und 16,9 Prozent auf den Reibbeläge-Bereich entfielen. 95 % des Umsatzes werden außerhalb Österreichs erwirtschaftet.
Im Geschäftsjahr 2009/10 wurde ein Gruppenumsatz von 311,8 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahr lag dieser noch 16,8 Prozent höher mit 374,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 16,4 Millionen Euro und die EBIT-Marge somit bei 5,3 Prozent. Das EBITDA lag bei 45,6 Millionen Euro.[2]
Inhaltsverzeichnis
Standorte
Das Unternehmen verfügt abgesehen von Österreich im Sinterbereich seit Beginn der 1990er-Jahre über Produktionsstandorte in der Slowakei und Brasilien. Im Gleitlagerbereich verfügt Miba seit 1989 über einen Auslandsproduktionsstandort in den Vereinigten Staaten, wo auch Reibbeläge hergestellt werden. Diese werden ebenfalls seit 1989 auch in Großbritannien produziert. 2006 begann die Gleitlagerproduktion in China.
Reine Handelsniederlassungen ohne Produktionsstätten befinden sich seit 1978 in Deutschland, seit 1990 in Singapur, seit 1994 in Italien und seit 1996 in Frankreich.
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1927 als Reparatur- und Produktionswerkstätte von Motoren gegründet. Seit 1949 werden auch Gleitlager hergestellt, die zum Beispiel im Schiffbau benötigt werden, und 1963 begann die Produktion von Sinterformteilen. 1975 begann die Fabrikation von Reibbelägen, die unter anderem für Bremsbeläge in Hochgeschwindigkeitszügen benötigt werden. 1978 erfolgte die erste Auslandsniederlassung in Deutschland. 1983 starb der Firmengründer und sein Sohn Peter Mitterbauer übernahm die Leitung. 1986 erfolgte der Börsengang. Seither ist das Unternehmen an der Wiener Börse gelistet.
Referenzen
Weblinks
Kategorien:- Unternehmen (Oberösterreich)
- Maschinen- und Gerätehersteller
- Automobilzulieferer
- Laakirchen
Wikimedia Foundation.