- Michael Hashim
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Michael Hashim (* 9. April 1956 in Geneva, New York) ist ein US-amerikanischer Saxophonist, Komponist und Bandleader des Modern und Mainstream Jazz.
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Wirken
Der Alt- und Sopransaxophonist Michael Hashim studierte am Hobart College, wo er 1973/74 sein eigenes Trio bildete. In dieser Zeit wirkte er am Creative Musicians´ Workshop (1974) mit, wo er mit Avantgarde Jazz und Post bop-Musikern wie Dave Holland, Lee Konitz, Leroy Jenkins und Milford Graves zusammenarbeitete. Später ließ er sich in New York nieder und nahm Unterricht bei Jimmy Lyons, Andy McGhee und Phil Woods. Lange Zeit war er Leiter des Widespread Depression Orchestra (1976-92); außerdem arbeitete Hashim mit einer Reihe von Blues Musikern zusammen, wie Muddy Waters (1976), Sonny Greer (1878) und Clarence Gatemouth Brown (1986). Seit 1979 leitete er sein eigenes Quartett und arbeitete mehrere Jahre mit dem Pianisten Mike LeDonne zusammen. Mit dem Pianisten Jimmy Rowles entstand 1983 das Album "The Peacocks" auf Stash. Im Jahr 1992 war Hashim Mitglied der ersten US-amerikanischen Band, die seit 1949 nach China reiste.
Hashim wirkte zudem als Komponist für Film, TV und Tanzaufführungen. Für die Label Stash, 33 und Hep nahm er seit Anfang der 1990er Jahre eine Reihe von Alben auf, an denen außer LeDonne die Musiker Claudio Roditi, David Newton, Dennis Irwin und Peter Washington mitwirkten. Hashim gilt als für Richard Cook und Brian Morton als moderner "Repertoire"-Spieler des klassischen Jazz und seiner Standards, wie von Billy Strayhorn ("Multicoloured Blue") oder auch Kurt Weill-Interpretationen ("Green Up Time"). Stilistisch orientiert er sich dabei an den großen Swingsaxophonisten wie Johnny Hodges oder Benny Carter.
Diskographische Hinweise
Als Leader
- 1990 - Lotus Blossom (Stash)
- 1991 - A Blue Streak (Stash)
- 1992 - Guys and Dolls (Stash)
- 1994 - Transatlantic Airs (33 Records)
- 1996 - Keep s Song in Your Soul (Hep)
- 1998 - Multicoloured Blue (Hep)
- 2001 - Green Up Time (Hep)
Mit dem Whitespread Deprerssion Orchestra
- Downtown Uproar / Boogie in the Barnyard ((Stash, 1979/80)
- Time to Jump and Shout (Stash, ca. 1981)
Literatur
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD, 6th Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6.
Weblink/Quelle
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