- Michael Thurk
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Michael Thurk Michael Thurk im Trikot
von Eintracht Frankfurt (2007)Spielerinformationen Geburtstag 28. Mai 1976 Geburtsort Frankfurt am Main, Deutschland Größe 177 cm Position Stürmer Vereine in der Jugend –1995 FFV Sportfreunde 04 Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1994–1995
1995–1997
1997–1999
1999–2004
1999–2000
2004
2005–2006
2006–2007
2008–FFV Sportfreunde 04
SpVgg 05 Oberrad
SV Jügesheim
1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05 II
Energie Cottbus
1. FSV Mainz 05
Eintracht Frankfurt
FC Augsburg
[1]23 (11)
139 (42)
10 (2)
8 (3)
45 (18)
36 (4)
104 (51)Nationalmannschaft Deutschland U-16 5 (6)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 1. August 2011Michael Thurk (* 28. Mai 1976 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Laufbahn
Erste Stationen und FSV Mainz 05, bis 2006
Michael Thurk wuchs im Frankfurter Stadtteil Gallus auf. Im Alter von sechs Jahren begann er das Fußballspielen beim Frankfurter Verein Sportfreunde 04.
Der Offensivspieler Thurk wechselte 1999 vom hessischen Oberligisten SV Jügesheim zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05, wo er nach einem Eingewöhnungsjahr mit etlichen Spielen in der Oberligamannschaft, 17 meist kurzen Zweitliga-Einsätzen (kein Tor) und einem Treffer im DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten Hertha BSC Stammspieler wurde.
Von 2000 bis 2004 erzielte Thurk in weiteren 122 Spielen für die 05er 42 Tore, darunter das Tor des Monats November 2001 mit einem Volleyschuss aus spitzem Winkel beim 1. FC Saarbrücken. Hinzu kommen zwei Tore aus acht Pokalspielen. Damit war Thurk zu diesem Zeitpunkt nach Sven Demandt (55) und Jürgen Klopp (52) drittbester Zweitliga-Torjäger der Mainzer. Dennoch war Thurk als Mannschaftsspieler oft wertvoller.
Am Ende der Saison 2003/04 wurde Thurk zum tragischen Helden der 05er. In der Schlussphase einer schwachen Rückrunde (kein Tor bis zum 30. Spieltag) gab der Verein bekannt, Thurks auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Der Stürmer unterschrieb bereits vor Saisonende einen Anschlussvertrag beim Aufstiegskonkurrenten Energie Cottbus. Mit drei Toren in den letzten drei Spielen, darunter zwei beim 3:0 im Aufstiegs-Endspiel gegen den Eintracht Trier schoss Thurk die Mainzer in die Bundesliga und verhinderte gleichzeitig den Aufstieg seines neuen Klubs. Mainz stieg in die Bundesliga auf und Thurk wechselte zu Energie Cottbus, wo er dann in der 2.Bundesliga spielte.
In Cottbus hatte Thurk mit sechs Toren in zehn Liga- und Pokalspielen einen starken Einstand, ehe er nach einem Zusammenprall mit dem Trierer Spieler Claus Grzeskowiak eine komplizierte Kieferverletzung erlitt und monatelang ausfiel. Bereits in der Winterpause 2004/05 wechselte Thurk zurück nach Mainz. Einen Teil der Ablösesumme zahlte er zunächst selbst. Später übernahm der 1. FSV Mainz 05 auch diesen Anteil. Mit sechs Treffern in 13 Bundesligaspielen, darunter dem Siegtreffer im Jubiläumsspiel gegen den FC Schalke 04, war Thurk maßgeblich am Klassenverbleib der Mainzer beteiligt.
Eintracht Frankfurt, 2006 bis 2007
Zur Saison 2006/07 wechselte er zu Eintracht Frankfurt. Dieser Transfer lief nicht geräuschlos ab, da Thurk noch in der Saisonvorbereitung fester Bestandteil der Mainzer Mannschaft war. Dennoch begann der Spieler während der Vorbereitung, seinen alten Verein öffentlich über die Medien anzugreifen. Schließlich erhielt er von Mainz 05 die Freigabe. Nach langen Ablösestreitigkeiten einigten sich beide Vereine schließlich über den Wechsel.
In seinem ersten UEFA-Cup-Spiel für Eintracht Frankfurt gegen Brøndby IF erzielte Thurk einen Hattrick und damit auch seine ersten Tore für die von Friedhelm Funkel trainierten Hessen, drei Tage später auch das erste Bundesligator. Allerdings folgten diesem während der Saison 2006/07 nur noch zwei weitere Treffer. In der Gesamtbilanz der Spielzeit erreichte Thurk bei 24 Spielen in der Wertung des kicker Sportmagazins lediglich einen Notendurchschnitt von 4,30 und damit den schlechtesten der gesamten Frankfurter Mannschaft. In der Hinrunde der Bundesligasaison 2007/08 kam Thurk zwar regelmäßig zum Einsatz, stand aber nur noch selten in der Startelf, in der meist Ioannis Amanatidis als einzige Spitze gesetzt war.
FC Augsburg, ab 2008
In der Winterpause der Saison 2007/08 wechselte Michael Thurk in die 2. Bundesliga zum FC Augsburg, wo er in seinem ersten Spiel gegen 1860 München gleich zwei Tore erzielte. Seinen ursprünglich bis Sommer 2010 laufenden Vertrag verlängerte er bereits im Dezember 2009 auf zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2012. In seinem dritten Jahr bei den Schwaben, in der Saison 2009/10 wurde Thurk mit 23 Treffern Torschützenkönig der 2. Fußball-Bundesliga und belegte mit dem von Jos Luhukay trainierten FCA am Saisonende den dritten Tabellenplatz, scheiterte aber in den Relegationsspielen gegen den Drittletzten der Bundesliga, dem 1. FC Nürnberg. Auch in der Zweitligarunde 2010/11 zählte Thurk zur Stammbesetzung des FC Augsburg. Mit einem 2:1 Heimsieg des FC Augsburg gegen den FSV Frankfurt am 8. Mai 2011 stieg Thurk mit dem FC Augsburg in die 1. Fußball-Bundesliga auf.
Am 1. August 2011 wurde Thurk mit sofortiger Wirkung von seinem Verein vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt. Begründet wurde dies mit der Tatsache, dass nach einem taktischen Systemwechsel für Thurk keine Position mehr frei sei,[2] andere Berichte sehen vor allem zwischenmenschliche Probleme.[3]
Erfolge
- Torschützenkönig der 2. Bundesliga 2009/10 (23 Tore in 30 Spielen)
Weblinks
- Michael Thurk in der Datenbank von Weltfussball.de
- Michael Thurk in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Einsatzdaten nur von der viertklassigen Spielzeit 1998/99
- ↑ Augsburg trennt sich von Thurk. Süddeutsche Zeitung (1. August 2011). Abgerufen am 2. August 2011.
- ↑ Tilmann Mehl: Michael Thurk - der ungeliebte Top-Stürmer. In: ZDF.de. 5. August 2011, abgerufen am 14. August 2011.
Kader des FC Augsburg in der Saison 2011/12Mohamed Amsif | Dawda Bah | Daniel Baier | Axel Bellinghausen | Daniel Brinkmann | Jan-Ingwer Callsen-Bracker | Lorenzo Davids | Marcel de Jong | Jonas De Roeck | Ioannis Gelios | Akaki Gogia | Stephan Hain | Hajime Hosogai | Simon Jentzsch | Edmond Kapllani | Sebastian Langkamp | Patrick Mayer | Uwe Möhrle | Sascha Mölders | Moritz Nebel | Marcel Ndjeng | Torsten Oehrl | Nando Rafael | Dominik Reinhardt | Gibril Sankoh | Andrew Sinkala | Michael Thurk | Paul Verhaegh | Tobias Werner
Trainer: Jos Luhukay
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