- Michal Březina
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Michal Březina Nation Tschechien
Geburtstag 30. März 1990 Geburtsort Brünn, Tschechoslowakei Größe 172 cm Karriere Disziplin Einzellauf Verein TJ Stadion Brno Trainer Petr Starec,
Karol Divín,
Karel Fajfr,
Alena KnothováChoreograf Pasquale Camerlengo,
Frank Dehne,
Hana CharvátováStatus aktiv Persönliche Bestleistungen Gesamtpunkte 236.06 WM 2010 Kür 154.31 WM 2010 Kurzprogramm 81.75 WM 2010 Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Grand-Prix-Finale 0 0 0 Grand-Prix-Wettbewerbe 1 0 1 letzte Änderung: 24. Oktober 2011 Michal Březina (* 30. März 1990 in Brünn, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startet.
Březina begann sich nach den Olympischen Spielen 1998 für Eishockey zu interessieren. Sein Vater, früher selbst Eiskunstläufer, riet zum Eiskunstlauf. Nach einem halben Jahr Eishockeytraining wechselte er zum Eiskunstlaufen. Im Alter von zwölf Jahren stand Březina seinen ersten dreifachen Salchow, mit 15 Jahren seinen ersten dreifachen Axel, den er als seinen Lieblingssprung bezeichnet.[1] Březina trainiert die meiste Zeit in seiner Heimatstadt Brünn, aber auch einige Zeit in Oberstdorf. Als Vorbilder gibt er Jozef Sabovčík und Jeffrey Buttle an. Seine sechs Jahre jüngere Schwester Eliska ist auch Eiskunstläuferin und bestreitet internationale Wettbewerbe bei den Junioren.[2]
Sein erster internationaler Erfolg war der Gewinn der Nebelhorn Trophy 2007, vor seinem Landsmann und Titelverteidiger Tomáš Verner. Im Jahr 2008 wurde er hinter Verner Zweiter bei den tschechischen Meisterschaften, 2010 dann tschechischer Meister vor ihm. 2009 wurde er hinter Adam Rippon Zweiter bei der Juniorenweltmeisterschaft. Das Jahr 2010 bedeutete für Březina den Durchbruch im Seniorenbereich. Zu Beginn des Jahres wurde er bei der Europameisterschaft in Tallinn Vierter. Wenige Wochen danach bestritt er in Vancouver seine ersten Olympischen Spiele und wurde Zehnter. Bei der Weltmeisterschaft in Turin, seinem Debüt bei Weltmeisterschaften, erreichte er mit dem vierten Platz seinen bislang größten Erfolg.
Březina musste die geplanten Grand-Prix-Wettbewerbe zu Beginn der Saison 2010/11 aufgrund einer Operation einer Krampfader im Bauchbereich absagen. Bei den tschechischen Meisterschaften Mitte Dezember trat er wieder an, konnte seinen Titel gegen Tomáš Verner aber nicht verteidigen. Die Europameisterschaft 2011 in Bern beendete er auf dem achten Platz. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau lag Březina nach dem Kurzprogramm, bei dem er keinen Vierfachsprung, dafür aber eine leicht überrotierte Dreifach-Flip-Dreifach-Toeloop-Kombination und einen schönen dreifachen Axel zeigte, auf dem siebten Rang. Er startete furios in seine anspruchsvolle Kür mit einem vierfachen Toeloop und einem vierfachen Salchow (seinen ersten Vierfachsprüngen im Wettbewerb überhaupt), fiel aber zum Ende seiner Kür beim dreifachen Flip und dreifachen Lutz. Damit vergab er die Chance auf seine erste WM-Medaille und wurde wie schon im Vorjahr Vierter.
Beim internationalen Grand-Prix-Wettbewerb Skate America gewann Brezina 2011 den Titel, nachdem er das Kurzprogramm mit großem Vorsprung dominiert hatte und so trotz Fehlern in der Kür noch die höchste Gesamtwertung erzielen konnte.[3]
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Olympische Winterspiele 10. Weltmeisterschaften 4. 4. Europameisterschaften 16. 10. 4. 8. Juniorenweltmeisterschaften 16. 5. 2. Tschechische Meisterschaften 2. 1. 2. - Grand-Prix-Wettbewerb / Saison 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 Grand-Prix-Finale Skate America 1. Skate Canada 4. Trophée Eric Bompard Z NHK Trophy 3. Cup of China Z Z = Zurückgezogen
Weblinks
- Michal Březina Biographieseite bei der International Skating Union
Einzelnachweise
- ↑ http://www.goldenskate.com/articles/2008/070608.shtml
- ↑ http://www.isuresults.com/bios/isufs00007004.htm
- ↑ Wettkampfbericht bei CBC Sports, abgerufen am 31. Oktober 2011.
Tschechische Meister im Eiskunstlauf der Herren1994: Jaroslav Dostál | 1995: Jaroslav Suchý | 1996: Radek Horák | 1997: Karel Nekola | 1998: Radek Horák | 1999–2001: Lukáš Rakowski | 2002–2004: Tomáš Verner | 2005: Tomáš Janečko | 2006–2008: Tomáš Verner | 2009: Pavel Kaška | 2010: Michal Březina | 2011: Tomáš Verner
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