- Jozef Sabovčík
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Jozef Sabovčík Nation Tschechoslowakei Geburtstag 4. Dezember 1963 Geburtsort Bratislava Karriere Disziplin Einzellauf Trainer Hilda Múdra Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 0 × 1 × EM-Medaillen 2 × 1 × 0 × Olympische Winterspiele Bronze Sarajewo 1984 Herren Eiskunstlauf-Europameisterschaften Silber Dortmund 1983 Herren Gold Göteborg 1985 Herren Gold Kopenhagen 1986 Herren Jozef Sabovčík (* 4. Dezember 1963 in Bratislava, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eiskunstläufer, der für die Tschechoslowakei im Einzellauf startete.
Jozef Sabovčík begann im Alter von sieben Jahren auf Wunsch seiner Großmutter mit dem Eiskunstlauf. Später sagte Sabovčík, dass er seiner Großmutter einen Großteil seines Erfolgs verdanke. Während seiner Amateurkarriere wurde Sabovčik von 1979 bis 1984 sechsfacher nationaler Meister der Tschechoslowakei und 1985 und 1986 zweifacher Europameister. Außerdem gewann er die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1984 hinter Scott Hamilton und Brian Orser. Sabovčíks Coach war Agnesa Búřilová.
Sabovčík war ein großes Sprungtalent, weshalb er den Beinamen "Jumping Joe" erhielt. 1986 beendete er aufgrund von gesundheitlichen Problemen seine Amateurkarriere und arbeitete zunächst in Deutschland und später in Toronto (Kanada) als Trainer. Dort traf er auf den kanadischen Eiskunstläufer Toller Cranston, der ihn dazu brachte, wieder selbst auf dem Eis aufzutreten. Er verbesserte seinen künstlerischen Ausdruck und erlernte den Rückwärtssalto, den er auf einem Fuß landete, womit er der erste Mann der Welt war. Später wurde Sabovčík Weltmeister der professionellen Eiskunstläufer und trat in diversen Fernsehshows auf.
Im Jahr 1999 heiratete er in zweiter Ehe Jennifer Verili. Er hat zwei Söhne. Sabovčík spricht fließend Englisch, Slowakisch, Tschechisch, Deutsch und Russisch. Mittlerweile besitzt er neben der Slowakischen auch die kanadische Staatsbürgerschaft. Trotz der Teilung seines Heimatlandes betrachtet sich Sabovčík weiterhin als Tschechoslowake.
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 Olympische Winterspiele 3. Weltmeisterschaften 19. 16. 12. 16. 6. 4. 4. 6. Europameisterschaften 17. 9. 5. 8. 2. 4. 1. 1. Tschechoslowakische Meisterschaften 1. 1. 1. 1. 1. 1. Quellen und Weblinks
- Jozef Sabovčík in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Sabovcik’s Home Page engl.
- Online Interview bei Golden Skate engl.
1891: Oskar Uhlig | 1892–94: Eduard Engelmann jr. | 1895: Tibor von Földváry | 1896–1897 nicht ausgetragen | 1898–1900: Ulrich Salchow | 1901: Gustav Hügel | 1902–1903 nicht ausgetragen | 1904: Ulrich Salchow | 1905: Max Bohatsch | 1906–07: Ulrich Salchow | 1908: Ernst Herz | 1909–10: Ulrich Salchow | 1911: Per Thorén | 1912: Gösta Sandahl | 1913: Ulrich Salchow | 1914: Fritz Kachler | 1915–1921 nicht ausgetragen | 1922–23: Willy Böckl | 1924: Fritz Kachler | 1925–28: Willy Böckl | 1929–36: Karl Schäfer | 1937–38: Felix Kaspar | 1939: Graham Sharp | 1940–1946 nicht ausgetragen | 1947: Hans Gerschwiler | 1948: Richard Button | 1949: Edi Rada | 1950: Ede Király | 1951–52: Helmut Seibt | 1953–54: Carlo Fassi | 1955–57: Alain Giletti | 1958–59: Karol Divín | 1960–61: Alain Giletti | 1962–64: Alain Calmat | 1965–68: Emmerich Danzer | 1969–73: Ondrej Nepela | 1974: Jan Hoffmann | 1975: Wladimir Kowaljow | 1976: John Curry | 1977–79: Jan Hoffmann | 1980: Robin Cousins | 1981: Igor Bobrin | 1982–83: Norbert Schramm | 1984: Alexander Fadejew | 1985–86: Jozef Sabovčík | 1987–89: Alexander Fadejew | 1990–91: Wiktor Petrenko | 1992: Petr Barna | 1993: Dmitri Dmitrenko | 1994: Wiktor Petrenko | 1995: Ilja Kulik | 1996: Wjatscheslaw Sagorodnjuk | 1997: Alexei Urmanow | 1998–99: Alexei Jagudin | 2000–01: Jewgeni Pljuschtschenko | 2002: Alexei Jagudin | 2003: Jewgeni Pljuschtschenko | 2004: Brian Joubert | 2005–06: Jewgeni Pljuschtschenko | 2007: Brian Joubert | 2008: Tomáš Verner | 2009: Brian Joubert | 2010: Jewgeni Pljuschtschenko | 2011: Florent Amodio
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