Mirco Nontschew

Mirco Nontschew (* 29. Oktober 1969 in Berlin) ist ein deutscher Komiker. Er wurde durch die Sendung RTL Samstag Nacht bekannt. Das Besondere an seinen Auftritten ist seine Fähigkeit, Geräusche und Töne zu imitieren.

Lebenslauf

Sein bulgarischer Vater Vasko Nontschew ist Musiker und seine Mutter Journalistin. Er lernte auf Wunsch seiner Eltern den Beruf des Mechanikers im VEB Medizinische Geräte Berlin. Mit 18 Jahren ging er nach Westdeutschland. Aufgrund seiner musikalischen Talente (er spielt Schlagzeug und Klavier) wurde Hugo Egon Balder damals beim Fernsehsender RTL auf ihn aufmerksam. 1993 war er Gründungsmitglied der Fernseh-Comedy-Reihe RTL Samstag Nacht.

2001 erhielt Nontschew bei Sat.1 seine eigene Sendung Mircomania, in der er mit Janine Kunze zu sehen war. 2004 spielte er in dem deutschen Kinofilm 7 Zwerge – Männer allein im Wald den Zwerg Tschakko wie auch 2006 in der Fortsetzung 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug.

Ab Anfang 2005 war er Stammgast bei der Improvisationscomedy Frei Schnauze auf RTL. Bei der zweiten Staffel unter dem Titel Frei Schnauze XXL trat er in den ersten Folgen als Gast auf. In der 2005 erschienenen Film-Persiflage Siegfried spielte Nontschew den italienischen Auftragskiller Giuseppe. In dem Film Otto’s Eleven (2010) spielt Nontschew Ottos Freund Mike.

Mai 2011 nahm Nontschew an dem Sat.1-Format Der Bastelkönig mit Janine Kunze teil und erreichte mit ihr zusammen den 1. Platz. Sie gewannen 25.000 € und spendeten das Geld an die Aktion Lichterkinder von World Vision.

Ab Herbst 2011 wird Nontschew im neuen Ensemble der Comedy-Serie "Die dreisten Drei" auf Sat.1 neben Oliver Beerhenke und Sophia Thomalla mitwirken.

Fernsehen

• 1993–1998: RTL Samstag Nacht, Fernseh-Comedy-Reihe
• 2001: Mircomania 13 tlg. Fernseh-Comedy-Reihe
• 2005–2008: 1. Staffel Frei Schnauze Improvisationscomedy (Stammbesetzung)
• 2. Staffel Frei Schnauze XXL (Gast)
• 2011: Der Bastelkönig, Spielshow
• seit 2011: Die dreisten Drei, (Sat.1 Comdyserie)

Filme

• 1998: Kai Rabe gegen die Vatikankiller
• 1999: Shmendrik und sein Dorf
• 1999: Tobias Trotz und sein Löwe
• 2004: Lauras Stern
• 2005: Der kleine Eisbär 2
• 2006: Oh, wie schön ist Panama
• 2004: 7 Zwerge – Männer allein im Wald
• 2005: Siegfried als Giuseppe
• 2006: 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug
• 2010: Otto’s Eleven

Auszeichnungen

• 1994 – Bambi
• 1994 – Goldener Löwe
• 1994 – Bayrischer Fernsehpreis
• 1995 – Goldene Romy
• 2001 – Goldene Rose von Montreux Silberne Rose für Mircomania
• 2001 – Silberne Rose von Montreux
• 2005 – Deutscher Comedypreis

Weblinks

• Mirco Nontschew in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Offizielle Webpräsenz

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